"Wie kann so etwas passieren?": Frédéric von Anhalt bezweifelt "natürlichen Tod" seines Adoptivsohns
Prinz Frédéric von Anhalt musste im vergangenen Herbst Abschied von einem seiner Adoptivsöhne nehmen. An einem natürlichen Tod zweifelt er allerdings.
Im November 2023 wurde publik: Alexander, einer der vielen Adoptivsöhne von Prinz Frédéric von Anhalt, ist unerwartet im Alter von 52 Jahren verstorben. Obwohl Frédéric zunächst wenig warme Worte für den Verstorbenen übrig hatte, hat er Zweifel an der Todesursache – und geht der Sache auf den Grund.
Alexander und Frédéric standen sich nicht sehr nahe
Wie der 80-Jährige kurz nach dem Ableben seines Adoptivsohnes aus Nordrhein-Westphalen gegenüber BILD berichtete, stürzte ihn dieser Verlust nicht unbedingt in tiefe Depressionen:
Meine Trauer hält sich in Grenzen. Alexander war alles andere als mein Lieblingssohn. Er hat immer versucht, mich zu kopieren, aber nie meine Klasse erreicht. [...] Alexander hat damals sogar versucht, mich entmündigen zu lassen. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er mich beerben möchte. Das fand ich unverschämt! Jetzt bin ich es wohl, der ihn beerben wird, denn meines Wissens hat Alexander außer mir keine Familie, aber immer noch ein prall gefülltes Bank-Konto.
Das plötzliche Ableben seines Adoptivsohns macht den Prinzen dennoch stutzig
Dennoch kann der Adlige nicht leugnen, dass ihm etwas an Alexanders überraschendem Tod merkwürdig vorkommt – gerade weil der 52-Jährige durch seine unternehmerischen Tätigkeiten selbst ein ziemliches Vermögen angehäuft hatte:
Es geht hier gar nicht darum, dass ich mich bereichern möchte. Ich will nur, dass alles seinen ordentlichen Weg geht. Und danach sieht der ganze Fall für mich gar nicht aus. Hier stinkt etwas zum Himmel! Mein Sohn hat meine Leidenschaft geteilt und auch schöne Uhren gesammelt. [...] Mir wurde vor einigen Wochen eine Rolex [...] über Mittelsmänner im Internet angeboten. Ich hatte gleich so ein Gefühl. [Es stellte sich heraus, dass Alexanders Name eingraviert war; Anm.d.Red.] Wie kann so etwas passieren?
Zudem seien bereits einige von Alexanders Luxuskarossen kurz nach dessen Tod verschwunden, darunter sein geliebter schwarzer Rolls Royce. Einige der Autos habe die Polizei aber mittlerweile sicherstellen können.
Todesursache unklar – kein Kontakt mehr zu Alexanders Lebensgefährtin
Doch das sei nicht das Einzige, was Frédéric stutzig macht. Immerhin sei Alexander gerade mal 52 gewesen, da würde man "doch nicht einfach so tot umfallen". Daher habe von Anhalt eine Obduktion durchführen lassen – allerdings habe das Ergebnis wohl nur eine "unbekannte Todesursache" verkündet.
Laut Angaben der Lebensgefährtin des Verstorbenen sei Alexander Diabetiker gewesen, habe aber schon seit geraumer Zeit seine Medikamente nicht mehr genommen. Mit dieser Antwort scheint sich Frédéric von Anhalt aber nicht zufriedengeben zu wollen. Zumal er keinerlei Kontakt mehr zu Justine aufnehmen könne und weitere obskure Dinge geschehen, wie er BILD erklärte:
Es gibt auch offene Fragen zu angeblichen Mietforderungen und anderen Wertgegenständen. All das werde ich jetzt mithilfe von deutschen Anwälten und hoffentlich mit Unterstützung der Behörden aufklären.
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Verwendete Quellen:
BILD: Frédéric von Anhalt wütend – Krimi um Vermögen von Alexander (†52): Mir wurde die Uhr meines toten Sohnes angeboten
BILD: Mit nur 52 Jahren: Frédéric von Anhalts Adoptiv-Sohn tot