Alexander von Anhalt im RTL II-Experiment: "Obdachlose sind faul und leben im Luxus"
In Prominent und obdachlos lebt in dieser Folge Alexander von Anhalt auf den Straßen von Berlin - und bildet sich seine ganz eigene Meinung über Obdachlose. Damit sorgt der 49-Jährige allerdings für ziemliche Aufreger bei den TV-Zuschauern.
In der neusten Folge des TV-Experiments Prominent und obdachlos tauscht Prinz Alexander von Anhalt sein dekadentes Luxusleben gegen drei Tage auf der Straße ein. Der Adoptivsohn von Prinz Frédéric von Anhalt und Hollywoodlegende Zsa Zsa Gabor muss sich 72 Stunden völlig mittellos in der deutschen Hauptstadt durchschlagen.
Alexander von Anhalt: "Obdachlose sind faul"
Auch wenn das Leben auf der Straße hart ist, bildet sich der Graf von Askanien bereits eine ganz eigene Meinung dazu - demnach sei Obdachlosigkeit vor allem eines: Ein Zeichen von Faulheit. So verkündet er gleich zu Beginn der Sendung: "Ich bin der Meinung: Obdachlose, wenn die davon träumen, nicht mehr obdachlos zu sein, dann wären sie auch nicht mehr obdachlos." Und weiter:
Obdachlose leben im Luxus. Vielleicht nicht im materiellen Luxus, wie manch einer sich das vorstellt. Aber sie haben von morgens bis abends Zeit. Wenn du obdachlos bist und du kommst da nicht raus, bist du faul.
Mit seinen provokanten Aussagen macht sich der Prinz keine Freunde und auf Twitter kassiert der 49-Jährige auch direkt Gegenwind: "Der Prinz leidet unter Realitätsverlust", findet beispielsweise eine Nutzerin. Und das Urteil eines anderen Users lautet: "Maximal unangenehm".
Minimale Erkenntnis nach drei Tagen auf der Straße
Doch auch nach den drei harten Tagen auf der Straße ändert der Adelige seine Meinung nicht. Im Interview mit PromiFlash stellt Alexander klar: "Ich stehe noch immer zu hundert Prozent zu meiner Aussage. Das Problem des Obdachlosen ist der Obdachlose selbst."
Allerdings hat er doch etwas gelernt: Und zwar, dass der Kontakt mit harten Drogen dazu führe, dass man den Weg aus der Obdachlosigkeit alleine nicht schaffe. "Hier muss dringend geholfen werden", fügt der Prinz ergänzend hinzu.