Matthias Miersch: Wer ist Kevin Kühnerts Nachfolger?

Kevin Kühnert, Matthias Miersch, SPD, Generalsekretär, Bundestagswahl
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Matthias Miersch, seit Jahren ein prägender Kopf in der SPD, wird nun überraschend als Nachfolger von Kevin Kühnert ins Amt des Generalsekretärs gehoben. Sein umweltpolitisches Engagement und seine langjährige Erfahrung in der Bundestagsfraktion machen ihn zu einer strategisch wichtigen Wahl.

Matthias Miersch wird 1968 in Hannover geboren. Er wächst in der Region auf und studiert nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Universität Hannover. Schon früh engagiert er sich politisch, tritt laut RND.de in die SPD ein und macht sich besonders in umwelt- und rechtspolitischen Themen einen Namen.

Lange Karriere in der Politik

Miersch schließt sein Studium erfolgreich ab und arbeitet zunächst als Rechtsanwalt mit Schwerpunkt im Umweltrecht. Parallel dazu engagiert er sich weiterhin politisch. Seine Arbeit bringt ihn schließlich 2005 in den Deutschen Bundestag, wo er laut RND.de als direkt gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis Hannover-Land II einzieht.

Im Bundestag entwickelt er sich zu einem bedeutenden Fürsprecher der Umweltpolitik innerhalb der SPD. Er wird Mitglied im Umweltausschuss und ist maßgeblich an der Ausarbeitung umweltpolitischer Initiativen beteiligt, die darauf abzielen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Energiewende voranzutreiben. Miersch setzt sich insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Ausstieg aus der Atomenergie ein.

Miersch kommt schnell in die Führungsriege der SPD

Innerhalb der SPD-Fraktion steigt Miersch zu einer führenden Figur auf und übernimmt verschiedene wichtige Rollen. Er wird stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und ist laut seiner eigenen Website verantwortlich für die Bereiche Umwelt, Klima, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hierbei betont er oft die Bedeutung einer sozial gerechten Klimapolitik und die Notwendigkeit, den wirtschaftlichen Wandel im Einklang mit sozialen Aspekten zu gestalten.

Auf seiner Website beschreibt der Vollblutpolitiker, warum er gerade jetzt weiterhin aktiv dabei bleibt: "Im Kern spüre ich, dass ich gerade in diesen Zeiten noch etwas bewegen kann und möchte." Vermutlich hat er nicht geglaubt, dass es zu einer Situation kommen wird, in der er adhoc in ein höheres Amt gehievt und der schnell ausgesuchte Nachfolger von Kevin Kühnert wird.

Das ist der Grund, weshalb es Miersch geworden ist

Warum ist nun gerade Miersch ausgewählt worden? Es gibt einige entscheidende Kriterien bei der Auswahl: Der oder die Neue muss sofort einsatzbereit sein – ein Jahr vor der Bundestagswahl kann sich keine Partei eine längere Vakanz auf dem Posten des Generalsekretärs leisten, da die Vorbereitungen für den Wahlkampf bereits laufen, so RND.de.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass alles noch schneller gehen muss, da die FDP immer wieder von einem vorzeitigen Ende der Ampelkoalition spricht. Es war also laut RND.de erforderlich, ein Vorstandsmitglied zu finden, um langwierige Parteitagsverfahren zu umgehen.

Zudem gehört Miersch laut RND.de genau wie Kühnert zum linken Parteiflügel und weckt daher von dieser Seite keinen Widerstand gegen ihn. Ob er genauso angriffslustig wie sein Vorgänger sein wird, bleibt offen. Miersch sei dem Vernehmen nach eher zurückhaltend im politischen Diskurs.

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Verwendete Quellen:

RND.de: So tickt der neue SPD-Generalsekretär Matthias Miersch

matthias-miersch.de: Matthias Miersch