US-Professorin greift Donald Trump scharf an: "Sein Gehirn verrottet gerade vor unseren Augen"

Donald Trump, Präsidentschaftswahl, Gesundheit, Kritik
© James Devaney@Getty Images
Donald Trump, Präsidentschaftswahl, Gesundheit, Kritik

Donald Trump ist eine Person, die polarisiert. Neben zahlreichen teils fanatischen Anhänger:innen gibt es auch genug Menschen, die den Politiker kritisieren. Einer von ihnen ist die US-Professorin Sarah Churchwell; der 77-Jährige und die Literaturwissenschaftlerin werden wohl zumindest in diesem Leben keine Freunde mehr.

Einige von Donald Trumps Aussagen sowie sein Verhalten dürfte manche von uns mehr als nur irritieren. So hat er sich z. B. erst vor Kurzem mit Mutter Teresa verglichen oder sich ziemlich fragwürdig über seine Töchter geäußert. Sarah Churchwell, Professorin an der University of London, nimmt bei einer Podiumsdiskussion nun kein Blatt vor den Mund und verrät den Anwesenden, wie sie zu sowohl Trump als auch Biden steht.

"Trump ist absolut wahnsinnig"

Wie der Independent vor einigen Tagen berichtet, ist Sarah Churchwell Gast beim Hay Festival, einem Literaturfestival, das jährlich in Wales stattfindet. Bei einer Podiumsdiskussion geht es auch um die Kandidaten für die diesjährige US-Präsidentschaft. Für den 77-jährigen Trump kann sie sich keinesfalls erwärmen, scheint sogar schockiert zu sein, dass eine mögliche Präsidentschaft unter ihm überhaupt im Raum stehe:

Trump ist absolut wahnsinnig, und es macht mich wahnsinnig, dass wir eine Debatte darüber führen, ob dieser Mann Präsident der Vereinigten Staaten sein sollte. Es ist so eindeutig wahnhaft. Trump hat vor zwei Wochen wortwörtlich gesagt, Hannibal Lecter sei ein toller Kerl. Und er sagte, dass Windturbinen die Walpopulationen auslöschen. Sein Gehirn verrottet gerade vor unseren Augen.

Recht ähnlich äußerte sich Alyssa Farah Griffin, eine ehemalige Mitarbeiterin im Weißen Haus während Trumps Präsidentschaft, vor einigen Wochen über dessen Anhänger. In einem Interview mit CNN habe sie laut Newsweek Folgendes gesagt:

Ich glaube, er hat keine festen politischen Standpunkte. Ich weiß nicht, ob er wirklich einen starken moralischen Kompass hat, aber er fühlt sich zu Persönlichkeiten hingezogen, und er fühlt sich zu Leuten hingezogen, die er mag, weil sie so reden, weil er mag, wie sie führen und wie sie auftreten. Und das ist auch der Grund, warum er starke Männer mag. Er hat immer gezögert, Putin zu kritisieren. Und das geht ein bisschen tiefer. Es gibt eine Hirnfäule und eine moralische Fäulnis bei einigen der amerikanischen Konservativen.

Über Joe Biden verliert sie kein schlechtes Wort

Joe Biden hingegen scheint Churchwell zu unterstützen, auch wenn dessen Gesundheit ebenso ein Gegenstand von Diskussionen und Gerüchten ist. Sie halte den 81-Jährigen keinesfalls für senil, Trump hingegen für durchaus "gefährlich".

Nachdem Trump gestern in seinem Schweigegeldprozess von der Jury schuldig gesprochen wurde, konnte sich die Akademikerin auch auf X eine kleine Spitze gegen ihn nicht verkneifen. Dort schreibt sie:

"Was mir momentan am besten gefällt, ist, dass Trump als verurteilter Straftäter in Florida nicht für sich selbst stimmen kann."

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Verwendete Quellen:

The Independent: ‘Trump’s brain is rotting in front of us,’ says American professor

Newsweek: Donald Trump's Causing 'Brain Rot' in America: Ex-Aide

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