Brigitte Bardot: Die 11 Männer im Leben der Schauspielerin

Brigitte Bardot, die legendäre Ikone des französischen Kinos, hat das Publikum stets mit ihrer Schönheit und ihrem unbestrittenen Talent hinter der Kamera gefesselt. Doch hinter den Scheinwerfern war ihr Liebesleben nicht minder faszinierend. Tauchen wir ein in ihre Liebesgeschichten und finden wir heraus, wer die berühmten Männer sind, die eine entscheidende Rolle in ihrem Leben gespielt haben.

Roger Vadim

Der Regisseur Roger Vadim war die erste große Liebe von Brigitte Bardot und gleichzeitig ihr erster Ehemann. Im Alter von nur 15 Jahren verliebte sich Brigitte Bardot in den Regisseur. Ihre intensive Liebesgeschichte trug wesentlich dazu bei, Bardots Karriere voranzutreiben. Ihre Hochzeit im Jahr 1952 markierte den Beginn einer denkwürdigen künstlerischen Zusammenarbeit mit ikonischen Filmen wie "Und immer lockt das Weib". Doch die Schauspielerin erlag auch dem Charme ihres Schauspielpartners Jean-Louis Trintignant und besiegelte damit das Ende dieser leidenschaftlichen Verbindung.

Jean-Louis Trintignant

Diese turbulente Affäre zerstörte die Ehe von Brigitte Bardot und Roger Vadim. Während der Dreharbeiten zu "Und immer lockt das Weib" waren die sexuellen Spannungen zwischen Bardot und Trintignant spürbar und stellten Bardots berufliche und persönliche Beziehung zu Vadim auf eine harte Probe. Diese Beziehung hielt drei turbulente Jahre lang an.

Gilbert Bécaud

Am Set einer Fernsehsendung kreuzt Brigitte Bardot schließlich den Weg des charismatischen Sängers Gilbert Bécaud. Zwischen den beiden entspann sich eine kurze, aber intensive Affäre. Ihre leidenschaftliche Liebe inspirierte sie zu einem symbolträchtigen Lied, "Alors raconte", aber sie bedeutete auch das Ende ihrer Beziehung mit Jean-Louis Trintignant.

Alain Delon

1958 trafen sich Brigitte Bardot und Alain Delon zum ersten Mal vor den Scheinwerfern des Harcourt-Studios in Paris. Obwohl sie sich noch nicht kannten, brachte der Fotograf Sam Levin sie für eine atemberaubende Serie zusammen, in der er die schönsten Küsse der Welt festhielt.

Danach spielten sie gemeinsam in Filmen wie "Galante Liebesgeschichten" (1961) und "Außergewöhnliche Geschichten" (1968) und hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck in der französischen Filmgeschichte. Über ihre berufliche Zusammenarbeit hinaus knüpften Alain Delon und Brigitte Bardot aufrichtige Freundschaftsbande. "Es gibt auch Frauen, die lebenslangen Freundinnen sind, allen voran Brigitte Bardot", vertraute der Schauspieler 2013 Paris Match an und enthüllte damit die tiefe Verbundenheit der beiden.

"Alles Gute zum Geburtstag, mein Alain. Ich liebe dich 80 Mal", beginnt Brigitte Bardot einen offenen Brief anlässlich des 80. Geburtstags des Schauspielers im Jahr 2017. "Du bist das lebende Symbol des Meisterwerks, das Frankreich in diesem Jahrhundert, das wir gemeinsam durchlebt haben, hervorgebracht hat".

Sie fährt fort: "Du bist dieser doppelköpfige Adler, das Ying und Yang, das Beste und das Schlimmste, das dich gleichzeitig unnahbar und so nah, kalt und heiß erscheinen lässt. Du trägst die Schönheit, den Mut, die Eleganz und die Kraft in dir, die dich zu dem riesigen internationalen Star gemacht haben, der nie erreicht oder ersetzt werden kann. Du verdienst Respekt und Bewunderung, aber auch die Liebe, die Wärme und die Vertrautheit, die ich seit jeher mit dir teile".

Sacha Distel

Im Sommer 1958 kam es zu einer neuen Begegnung für Brigitte Bardot, diesmal mit dem Schmuse-Sänger Sacha Distel. Aus dieser Sommerromanze entstand ein neues Lied, "Sidonie", das von ihrer flüchtigen Liebe geprägt ist. Eine Geschichte, die einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte des französischen Chansons hinterlässt.

Jacques Charrier

Ein Jahr später verliebte sich Brigitte Bardot in Jacques Charrier, als sie gemeinsam den symbolträchtigen Film "Babette zieht in den Krieg" drehten. Ihre Liebe wurde 1959 mit einer Hochzeit besiegelt und einige Monate später kam ihr erstes Kind, Nicolas, zur Welt. Am 30. Januar 1963 beschloss der Schauspieler jedoch, die Ehe zu beenden, indem er sich auf Bardots Karrierezwänge berief und das alleinige Sorgerecht für ihren Sohn beantragte.

Sami Frey

1960 erlag Brigitte Bardot am Set des Films "Die Wahrheit" von Henri-Georges Clouzot dem Charme von Sami Frey. Zwischen den beiden Jungstars entstand eine Leidenschaft, eine Affäre, die zwei Jahre lang anhielt. Trotz ihrer Ehe mit Jacques Charrier fand sich Bardot im Zentrum von Medienskandalen wieder und wurde von den Paparazzi der damaligen Zeit verfolgt.

Gunter Sachs

Im Juli 1966 kreuzte Brigitte Bardot den Weg des deutschen Fotografen Gunter Sachs. Der Geschäftsmann Gunter Sachs war der dritte Ehemann von Brigitte Bardot - die beiden heirateten 1966. Die beiden Turteltauben feierten ihre Verbindung einige Wochen später in Las Vegas. Die flüchtige Liebesgeschichte endete jedoch, als sich das Paar am 1. Oktober 1969 scheiden ließ. Die Verbindung war kurz, aber intensiv, geprägt von gesellschaftlichem Leben und leidenschaftlichen Tumulten. Leider hielt die Liebe nur drei Jahre, aber sie hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Geschichte des Stars.

Serge Gainsbourg

Serge Gainsbourg, eine unumgängliche Figur der französischen Kunstszene, tritt in das Leben von Brigitte Bardot. Ihre Beziehung, jenseits aller Konventionen, überschreitet die Grenzen der Liebe und der Kunst. Eine turbulente Beziehung, die für immer in die Musikgeschichte eingeht und von der verzehrenden Leidenschaft zeugt, die Bardot beseelte.

Ihre erste Begegnung fand 1959 am Set des Films "Wollen Sie mit mir tanzen?" statt. Doch erst 1967 entschied sich Serge Gainsbourg, der von der Schauspielerin begeistert war, den ersten Schritt zu machen. Er lud sie ein, den Text seines Liedes "Harley Davidson" zu singen.

Ein Abend am Klavier, begleitet von mehreren Gläsern Champagner war der Beginn einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte und der Entstehung eines Kultsongs. Doch während Serge Gainsbourg ihr mit "Je t'aime moi non plus" seine Liebe erklärte, war Brigitte Bardot noch mit ihrem Ehemann Gunter Sachs liiert.

Ihre Liebesgeschichte war kurz, aber leidenschaftlich. Aus dieser Blitzaffäre entstanden mehrere unvergessliche Hits wie "Harley Davidson" und "Bonnie & Clyde". Brigitte Bardot, die zwischen ihrem Liebhaber und ihrem Ehemann hin- und hergerissen war, beschloss, den Sänger zu verlassen, der ihr das Lied "Initials BB" widmete. Jahre später gab Brigitte Bardot jedoch zu, dass sie nie wirklich etwas für ihn empfunden hatte. Trotz ihrer Trennung blieben sie viele Jahre lang Freunde, und Gainsbourgs Tod versetzte die Schauspielerin in tiefe Traurigkeit.

Luigi Rizzi, Christian Kalt und Allain Bougrain-Dubourg

Brigitte Bardot soll des Weiteren eine Affäre mit dem italienischen Model Luigi Rizzi, genannt "Gigi", gehabt haben. In den 70er Jahren wurde sie zudem oft in Saint-Tropez mit Christian Kalt fotografiert. Obwohl die Presse den beiden eine Affäre unterstellte, bestätigte die Schauspielerin diese Gerüchte nie.

Brigitte Bardot und Allain Bougrain-Dubourg waren ebenfalls ein Paar. Ursprünglich in ihrem Engagement für den Tierschutz vereint, verliebten sie sich schließlich ineinander. Ihre Beziehung dauerte leider nicht länger als sieben Jahre.

"Brigitte war der Meinung, dass man mit jemandem zusammen ist, wenn man den Alltag teilt. Sie wollte, dass wir es offiziell machen, dass wir heiraten. Aber ich dachte, dass das medial für uns beide ein Inferno wäre. Dennoch habe ich wirklich daran gedacht, mein Leben mit Brigitte zu beenden." Trotz der Trennung habe das Duo "eine enge Freundschaft bewahrt", erzählte Allain Bougrain-Dubourg 2015 dem Magazin Closer.

Bernard d'Ormale

Im Laufe der Jahrzehnte machte Brigitte Bardot stets mit ihren wechselnden Beziehungen Schlagzeilen. Heute lebt sie zurückgezogen in Saint-Tropez an der Seite ihres vierten Ehemannes Bernard d'Ormale und bleibt eine unverwüstliche Ikone der Freiheit und Leidenschaft, deren Leben auch zukünftige Generationen noch inspiriert.

Die Begegnung zwischen Brigitte Bardot und Bernard d'Ormale fand 1992 statt, mehrere Jahre nach dem Rückzug der Schauspielerin aus dem Filmgeschäft. Bardot, die bereits dreimal verheiratet war, widmete sich zu diesem Zeitpunkt voll und ganz ihrer Leidenschaft für Tierrechte. D'Ormale hingegen war ein Mann aus der Politik, der diskret und abseits des Rampenlichts agierte. Ihre gemeinsame Liebe zu Tieren legte den Grundstein für eine tiefe Verbindung zwischen ihnen. Nachdem sie sich einige Monate lang getroffen hatten, kam das Paar 1992 schließlich zusammen.

Gegenüber der Journalistin Caroline Pigozzi beschreibt Brigitte Bardot ihren Mann als "charmant, fröhlich, angenehm im Umgang, weise und gleichzeitig sehr wie jeder andere". Bernard d'Ormale akzeptierte, "dass drei oder vier Tiere auf unserem zugegebenermaßen sehr großen Bett schlafen". "Wenn er sich weigern würde, wäre er nicht mein Partner", sagte sie.

Bernard d'Ormale bleibt ein rätselhafter Mann, der trotz seiner Ehe mit der berühmten Schauspielerin, die zuletzt wegen Atemnot behandelt werden musste, den Schatten dem Licht der Medien vorzieht. D'Ormale wurde 1947 in Agen, Frankreich, geboren und studierte an der Sciences Po Paris, wo er sich auf Politikwissenschaften spezialisierte. Seine Karriere führte ihn in verschiedene Positionen in der französischen Verwaltung, unter anderem als hoher Beamter im Kulturministerium.

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Verwendete Quellen:

Youtube: "INA Stars"

Closer: "Ils ont été ensemble: Brigitte Bardot et Allain Bougrain-Dubourg"

Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag Frankreich