Natascha Ochsenknecht über Gottschalk: "Keine Frage des Alters, sondern der Weiterentwicklung"
Thomas Gottschalks Verhalten Frauen gegenüber wird zuletzt häufig diskutiert. Nun gibt auch Natascha Ochsenknecht ihren Senf dazu.
Zuletzt wird viel darüber diskutiert, ob Thomas Gottschalk seinen weiblichen TV-Gästen zu sehr auf die Pelle rückt. Der Entertainer selbst sieht in seinem Verhalten kein Problem, sondern eher umgekehrt eine Art von Beschränkung dessen, "was man noch darf". Eine, die diese Meinung nicht wirklich teilt, ist Natascha Ochsenknecht.
Auf Buchmesse diskutiert Gottschalk mit Besucherin über sein Verhalten
Gerade ging die diesjährige Frankfurter Buchmesse zu Ende. Dort war auch Thomas Gottschalk zu Gast, um über sein neues Buch "Ungefiltert" zu sprechen. Dabei kam es zu einer hitzigen Auseinandersetzung mit einer Messebesucherin.
Das zeigt ein TikTok-Video. In dem minutenlangen Clip, der einen Teil der Debatte zeigt, wird deutlich: Es geht darum, ob sich der einstige Wetten, dass ...?-Moderator (jüngeren) Frauen gegenüber respektlos verhält.
Er selbst betont mehrmals, dass er Frauen "immer ernst nehme", weil sie schließlich auch die meiste Care-Arbeit übernehmen. Zeitgleich erklärt er aber auch, er habe das Gefühl, dass seine Generation nicht mehr wisse, wie sie mit der Generation umgehen solle, die sie selbst großgezogen hat.
Fragerunde: Im Netz äußert sich auch Natascha Ochsenknecht dazu
Dieses Fazit kann Natascha Ochsenknecht, selbst dreifache Mutter und mittlerweile sogar mehrfache Großmutter, so nicht unterschreiben. In einer Instagram-Fragerunde wurde sie gebeten, ihre Sicht zur Gottschalk-Debatte zu schildern.
Dabei betont sie in ihrer Story, dass sie zwar dahingehend mit dem 76-Jährigen übereinstimme, dass früher eben einiges einfach so als "gegeben" akzeptiert wurde. Sie kann sich aber eine Spitze gegen den Moderator dennoch nicht verkneifen:
Nun hat sich vieles geändert und das muss man respektieren. Sich auf 'früher war alles anders' berufen, ist nicht in Ordnung.
"Frage der Weiterentwicklung": Sie kann Gottschalks Einstellung nicht nachvollziehen
Ihrer Meinung nach sei es nämlich zwingend nötig, sein Verhalten zu reflektieren und auch anzupassen. Denn nur, weil die meisten das "Küsschen links, Küsschen rechts" damals einfach so hinnahmen und mitmachten, heiße das nicht automatisch, dass es in Ordnung war und ist:
Wir sind uns vor über 30 Jahren zum ersten Mal begegnet. Es war wirklich eine andere Zeit. Küsschen links/rechts und so weiter. Das war halt so. Es war alles selbstverständlich.Wenn mir jemand zu nah kam, habe ich es gesagt. Einige nicht.
Die 60-Jährige machte auch klar, dass sie kein Verständnis dafür habe, dass Gottschalk sich auf sein Alter berufe, wenn er darüber klage, was man heute seiner Meinung nach plötzlich alles nicht mehr dürfe:
Das ist auch keine Frage des Alters, sondern der Weiterentwicklung im Hirn. Selbst alte Witze sind mittlerweile peinlicher als witzig.
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Verwendete Quellen:
Instagram: @nataschaochsenknecht
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