Angela Merkel veröffentlicht ihre Memoiren und packt über Donald Trump aus

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Lange ist es ruhig um die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel. In nächster Zeit könnte sie allerdings wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken: In wenigen Tagen sollen ihre Memoiren veröffentlicht werden. Darin soll sie auch über den ehemaligen sowie zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump schreiben; dabei kommt dieser nicht unbedingt gut weg.

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Schon vor einigen Monaten ist klar: Angela Merkel arbeitet an ihren Memoiren (Melania Trump hat ihre Biografie vor nicht allzu langer Zeit bereits veröffentlicht), die den Titel Freiheit. Erinnerungen 1954 - 2021 tragen. Darin erwähnt sie auch Donald Trump, der seit Kurzem als neuer US-Präsident feststeht, und ist dabei überraschend schonungslos.

Merkel über Trump: "Jede Begegnung ist ein Wettkampf"

Die deutsche Bundesregierung, die in vorgezogenen Neuwahlen Anfang nächsten Jahres gewählt wird, wird sich mit Donald Trump als US-Präsident (und einem "radikalen Umbau der US-Regierung") auseinandersetzen müssen. Eine hat das schon hinter sich: Angela Merkel. Während Trump mit 78 Jahren erneut mit der Führung seines Landes beschäftigt sein wird, hat sich die 70-Jährige aus der aktiven Politik zurückgezogen.

In ihren Memoiren hat sie sich u. a. mit der Zeit ihrer politischen Karriere beschäftigt und hat auch ein paar Sachen über Donald Trump zu sagen, die ihm vielleicht nicht unbedingt gefallen könnten. So heißt es in ihrem Buch laut Frankfurter Rundschau unter anderem:

Je mehr Menschen im Raum waren, desto größer war sein Drang, der Sieger zu sein. Man kann mit ihm nicht plaudern, jede Begegnung ist ein Wettkampf: Du oder ich.

Laut dem Guardian kommt sie auch auf ein Treffen mit ihm zu sprechen, bei dem der Politiker ihre Hand nicht schütteln wollte. Dazu schreibt sie:

Er wollte mit seinem Verhalten für Gesprächsstoff sorgen, während ich so getan hatte, als würde ich mich mit einem ganz normalen Menschen unterhalten.

Trumps Interesse an "Politikern mit diktatorischen Zügen"

Sie kommt ebenfalls auf seine "Faszination" mit Wladimir Putin zu sprechen, für die er schon mehrfach in der Kritik stand. Dazu schreibt sie: "In den folgenden Jahren hatte ich den Eindruck, dass Politiker mit autokratischen und diktatorischen Zügen ihn in ihren Bann zogen."

Donald Trumps Verhältnis zu Merkel scheint zwiegespalten zu sein. Laut deinem Bericht von Deutsche Welle gab es von seiner Seite aus durchaus Lob für ihre Arbeit, allerdings auch jede Menge Kritik. In einem Interview rechnet er z. B. mit ihrer Flüchtlingspolitik ab, sagt dazu "Was sie in Deutschland getan hat, ist verrückt".

Wir sind gespannt darauf, ob er sich zu ihrem Buch in irgendeiner Weise äußern wird. Überraschend wäre es nicht.

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Verwendete Quellen:

Frankfurter Rundschau: Merkel beschreibt Trump-Treffen in Memoiren

Guardian: Merkel: I mistook Trump for ‘someone completely normal’

Deutsche Welle: What Trump said about Merkel – and vice versa