König Charles "eindeutig seelisch verletzt“: Scharfe Kritik von Schauspieler an Royals

Von der Regierungszeit Königin Elizabeths II. über die Thronbesteigung König Charles III. bis hin zum Ausscheiden von Prinz Harry aus dem königlichen Dienst - die Monarchie steht nach wie vor im Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses. Seit langem üben die britischen Royals eine weltweite Faszination aus und machen häufig Schlagzeilen durch ihre öffentliche Rolle und ihr persönliches Drama. Zum Beispiel die Behauptung, Prinz William habe Prinz Harry gebeten, sich den Bart abzurasieren, oder ihre jüngste peinliche Begegnung bei der Beerdigung ihres Onkels.

Kürzlich meldete sich auch der berühmte Schauspieler Sir Ian McKellen zu Wort. In einem ehrlichen Interview mit der Times teilte der Star seine Gedanken über einige der Schlüsselfiguren der Royals mit.

König Charles ist "eindeutig seelisch verletzt" und Prinz Philip war "sehr unglücklich"

McKellen, der vor einigen Wochen einen schrecklichen Sturz von der Bühne hinnehmen musste, sorgte mit seinen offenen Äußerungen über die Royals für Schlagzeilen. Der Herr der Ringe-Darsteller hielt sich mit seiner Kritik nicht zurück und betonte, dass das britische Königshaus eine schwierige Institution sei und jede:r, der oder die mit ihr in Verbindung stehe, mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen habe, so Newsweek.

Der Schauspieler wies darauf hin, dass die königlichen Pflichten und die ständigen Erwartungen der Öffentlichkeit die psychische Gesundheit eines Menschen belasten können:

Ich ziehe den Hut vor jedem, der es schafft, in dieser Welt zurechtzukommen.

Er fügte hinzu:

So wie es dem [verstorbenen] Herzog von Edinburgh gelungen ist, obwohl auch er zutiefst exzentrisch und, wie ich vermute, zutiefst unglücklich war.

Als er über den amtierenden Monarchen sprach, kommentierte McKellen:

Dasselbe gilt für den derzeitigen König. Er überlebt irgendwie, aber er ist eindeutig seelisch verletzt.

McKellens Begegnung mit Königin Elizabeth II.

McKellen, der mehrfach mit der königlichen Familie verkehrt hat, dachte auch über seine Begegnungen mit Königin Elizabeth II. nach. Obwohl er 1991 von ihr zum Ritter geschlagen wurde, beschrieb er ihr Verhalten während ihrer Begegnungen als "ziemlich unhöflich", berichtet The Independent.

Bei einem Vorfall während einer Zeremonie, bei der er 2008 den Companion of Honour erhielt, soll die Königin eine abfällige Bemerkung über das Theater gemacht haben. McKellen erklärte:

Als ich einen Orden für meine schauspielerische Leistung erhielt (den Companion of Honour im Jahr 2008), sagte sie: 'Du machst das schon sehr lange'.

Ich sagte: 'Na ja, nicht so lange wie du'. Dafür bekam ich ein königliches Lächeln.

Er behauptete dann:

Aber dann fragte sie: 'Geht eigentlich noch jemand ins Theater?'

McKellen empfand die Bemerkung als "verdammt unhöflich", vor allem wenn man bedenkt, dass er für seine Schauspielkarriere ausgezeichnet wurde.

Sir Ian McKellen ergreift Partei in den Spannungen zwischen Prinz Harry und den Royals

Im selben Interview äußerte McKellen seine Sympathie für Prinz Harry und unterstützte die Entscheidung des Herzogs von Sussex, sich von seinen königlichen Pflichten zurückzuziehen. Der in Burnley geborene Schauspieler hat Harrys Memoiren Spare gelesen und besitzt ein Exemplar davon.

Laut MailOnline sagte McKellen mit Blick auf ein Exemplar der Memoiren in seinem Haus im Osten Londons:

Ich bin auf jeden Fall auf Harrys Seite.

Er beschrieb das Leben in der königlichen Familie als eine Art "Gefängnis", in dem die Royals "nichts Normales tun können". Er kritisierte aber auch Harrys Intelligenz und erklärte:

Er [Harry] ist wahrscheinlich nicht klug genug oder hat nicht die richtigen Freunde, um sich selbst wirklich zu helfen. Allerdings hatte er die Wahl zwischen allen hübschen Frauen der Welt. Ich hoffe, er hat die Richtige erwischt.

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Verwendete Quellen:

Newsweek: Prince Harry Deemed 'Not Bright Enough to Help Himself' by Sir Ian McKellen

The Independent: Sir Ian McKellen says ‘he’s most definitely on Prince Harry’s side’ as he reveals late Queen was ‘rude to me’

MailOnline: Sir Ian McKellen takes savage aim at the Royal Family including 'not bright' Prince Harry and 'deeply unhappy' King Charles... but saves his sharpest barb for the Queen

Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK