Warnung vor "Donald Trumps Haarwuchsmittel": Es kann gefährliche Nebenwirkungen haben

Donald Trump, Haarwuchsmittel gefährlich, Finasterid, Depressionen, Libidoverlust, britische Experten warnen
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Donald Trump, Haarwuchsmittel gefährlich, Finasterid, Depressionen, Libidoverlust, britische Experten warnen

Vor Jahren wurde bekannt, dass Donald Trump ein bestimmtes Medikament einnimmt, das den Haarwuchs fördert. Jetzt warten britische Expert:innen vor der Einnahme.

Donald Trump nimmt seit Jahren ein Medikament ein, dass seinem Arzt zufolge den Haarwuchs stimulieren beziehungsweise den Haarausfall verhindern soll. Doch das Präparat ist nicht ganz ungefährlich: Britische Forscher:innen warnen jetzt sogar vor der Einnahme.

Experten warnen: Dieses "Haarwuchsmittel" ist mega gefährlich

Bei dem Medikament handelt es sich um Finasterid – einem Mittel, das ursprünglich bei Patienten mit einer vergrößerten Prostata angewandt wurde. Dabei fiel auf, dass die betroffenen Männer seit der Einnahme auch deutlich weniger an Haarausfall leiden.

Seitdem nutzen schätzungsweise mehrere Hundert Millionen Männer weltweit Finasterid als Haarwuchsmittel. So auch Donald Trump. Doch das Medikament ist ziemlich umstritten: Gesundheitsexpert:innen aus England warnen nun erneut davor, Finasterid zu nutzen – es kann schwerwiegende Nebenwirkungen haben.

Depressionen und erektile Dysfunktion: Liste möglicher Nebenwirkungen ist lang und gefährlich

Wie unter anderem Daily Mail berichtet, soll "Donalds Trumps Haarwuchsmittel", wie Finasterid oft umgangssprachlich genannt wird, laut Expert:innen des britischen National Health Service (NHS) nicht als Mittel gegen Haarausfall verwendet werden, sondern nur, wenn es vom Hausarzt oder der Hausärztin explizit für eine bestimmte Erkrankung (der Prostata) verschrieben wurde.

Denn das Präparat könne zu Schlafstörungen, Depressionen und suizidalen Tendenzen führen. Weitere schwere Nebenwirkungen könnten zudem Libidoverlust sowie erektile Dysfunktionen sein. Wer also Anzeichen für diese Begleiterscheinungen zeige, solle sich umgehend mit seinem Arzt oder seiner Ärztin in Verbindung setzen.

Expert:innen betonen: Immer den Beipackzettel lesen

Ein weiteres Problem sei, dass Finasterid frei verkäuflich sei. Demnach ist nicht mal ein Rezept nötig, um es sich zu besorgen. Die Expert:innen betonen daher, wie wichtig es sei, sich vor der Einnahme den Beipackzettel genau durchzulesen und auf mögliche Nebenwirkungen zu achten.

Zudem diskutiert man in England aktuell darüber, weitere Warnhinweise auf der Verpackung sowie als zusätzliche Info-Blätter in der Packung zu ergänzen. So soll gewährleistet werden, dass möglichst viel Männer, die Finasterid einnehmen, vor den möglichen Konsequenzen gewarnt werden können.

Ein Tipp der Gesundheitsexpert:innen: Bei Haarausfall lieber zu anderen Mitteln greifen

Im Bericht von Daily Mail heißt es weiterhin, dass man vonseiten des NHS empfehle, bei Haarausfall lieber zu anderen Präparaten zu greifen – am besten nach vorheriger Rücksprache mit den behandelnden Ärzt:innen.

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Verwendete Quellen:

Daily Mail: Urgent alert for men taking Donald Trump's hair loss drug as health chiefs warn finasteride can trigger depression, insomnia, low libido and erectile dysfunction

Kurier: Was Donald Trumps Haarwuchsmittel kann