Niki Lauda: Trauriger Streit um sein Erbe vor Gericht

Am 20. Mai 2019 stirbt Niki Lauda im Alter von 70 Jahren an den Folgen einer Lungenkrankheit, die er im August 2018 erlitten hat. Sein Tod erschüttert damals die ganze Motorsport-Welt. Seine Karriere als Formel 1 Fahrer beginnt 1975 mit dem Gewinn des Spanien Grand Prix – einer Leistung, die ihm den Spitznamen "Der Rat" einbrachte.

Lauda lernt seine Frau bei Laudamotion kennen

Niki Lauda gründet u.a. die Fluggesellschaft Laudamotion, die im Jahr 2018 vollständig vom deutschen Unternehmen Ryanair übernommen worden ist. Dort lernt er laut RTL News seine Frau Birgit kennen, die als Stewardess bei vielen Flügen mit an Bord ist.

Elf Jahre ist das Paar unaufgeregt und skandalfrei verheiratet, bekommt 2009 die Zwillinge Max und Mia. Der Tod Laudas zehn Jahre später stellt die Hinterbliebenen vor einige Herausforderungen. Eine davon ist eine gerechte Aufteilung des Millionenerbes.

Birgit Lauda klagt

Die 44-jährige Witwe des berühmten Rennfahrers hat vor Gericht ihren rechtmäßigen Pflichtteil vom Erbe eingefordert. Das Vermögen ist in Verlassenschaft und Stiftungsvermögen aufgeteilt, wobei Niki einen dreistelligen Millionenbetrag in die Privatstiftung für das Wohl seiner Hinterbliebenen investiert hat, so Focus.

Bedauerlicherweise ist das Geld für Birgit Lauda noch immer nicht zugänglich, weshalb sie sich entschieden hat, gegen die Privatstiftung vor dem Landesgericht Wien zu klagen, so Focus weiter. Das Verfahren ist noch im Gange, jedoch gibt es eine unerwartete Wendung: Die Stiftung plant, Birgit Lauda für erbunfähig erklären zu lassen.

Birgit Lauda wird vom Stiftungsanwalt beschuldigt, Vermögen verheimlicht zu haben – konkret sind laut Focus Bilder und Schmuck gemeint. Die Witwe weist alle Anschuldigungen zurück.

Verwendete Quellen:
RTL News: "Streit um Lauda-Erbe: Stiftung will Birgit Lauda für erbunwürdig erklären"
Focus: "Witwe will Niki Laudas (†70) Millionenerbe, doch Stiftung wehrt sich"