Leben an der Seite von Donald Trump: Melania musste ihr Bankkonto auflösen
Donald Trump ist zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden. Das Leben an seiner Seite gestaltet sich jedoch nicht immer leicht - zumindest, wenn man den Berichten seiner Frau Melania in ihren zuletzt erschienenen Memoiren Glauben schenkt.
Anfang November wurde der ehemalige US-Präsident Donald Trump erneut in das höchste Amt der Vereinigten Staaten gewählt und wird damit der Nachfolger des derzeit noch amtierenden US-Präsidenten Joe Biden. Nach einem turbulenten Wahlkampf, bei dem vor allem das gescheiterte Attentat auf den Republikaner weltweit für Schlagzeilen gesorgt hat, zeigen sich viele Menschen nun entsetzt über Trumps Wahlsieg, wie etwa die Kaulitz-Zwillinge, die seit einigen Jahren in Los Angeles leben. Andere ziehen wiederum drastischere Konsequenzen - einige Prominente haben somit etwa bereits angekündigt die USA verlassen und anderswo ein neues Leben beginnen zu wollen.
Dass eine solche Einstellung gegenüber dem neu gewählten US-Präsidenten auch bereits in Feindseligkeiten oder Diskriminierung gegenüber seiner Familie ausgeartet sei, davon berichtet nun die Ehefrau des Republikaners, Melania Trump. In ihren kürzlich erschienenen Memoiren Melania beschreibt sie einige diesbezügliche Erlebnisse - und auch eines, das den gemeinsamen Sohn Barron betrifft.
Vorwurf der Verletzung von Bürgerrechten
Wie die New York Post, die Economic Times sowie die britische Zeitung The Independent berichten, stammt besagtes Erlebnis aus der Zeit, kurz nachdem die Familie rund um Donald Trump, Melania und Barron das Weiße Haus hatte verlassen müssen. Besonders der Sturm auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021 habe zu einem negativen Ansehen der Trump-Familie geführt, wie Melania schreibt. Sie und ihr Sohn haben in den Wochen, die darauf folgten, das "Gift der Cancel Culture" zu spüren bekommen.
So habe der mittlerweile 18-jährige Sohn Barron etwa kein neues Bankkonto eröffnen dürfen. Melanias eigenes Bankkonto sei von jetzt auf gleich aufgelöst worden, wie sie berichtet. Dass die langjährige Bank ihres Vertrauens - den Namen nannte sie nicht - sich dazu entschieden habe, habe Melania schockiert und bestürzt zurückgelassen. Eine solche Entscheidung basierend auf der politischen Zugehörigkeit der jeweiligen Kund:innen zu treffen sei aus ihrer Sicht mit der Verletzung von Bürgerrechten gleichzusetzen.
Diskriminierung basierend auf Vorurteilen
Doch damit nicht genug: Auch private Projekte der ehemaligen und zukünftigen First Lady der USA seien offen behindert worden, wie es weiter heißt. So habe sie etwa eine Medienkampagne verloren, weil die Firma, die diese unterstützen sollte, sich nicht länger an die Vereinbarung halten wollte - "aufgrund persönlicher Feinseligkeiten gegenüber meinem Mann". Auch aus ihrem Fostering the Future-Stipendienprogramm, welches Melania zur Unterstützung von Pflegekindern ins Leben gerufen hatte, sei ein wichtiger Partner ausgestiegen, weil er "keine öffentliche Verbindung" zu ihr wollte.
Neben ihrer Kritik empfindet die Frau von Donald Trump es zudem als ironisch, dass andere ehemalige Regierungsbeamt:innen für derartige Aktivitäten gelobt werden, während sie selbst ganz offensichtlich mit Vorurteilen gegenüber ihrem Nachnamen und ihrer politischen Zugehörigkeit zu kämpfen habe.
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Verwendete Quellen:
New York Post: "Barron Trump was denied a bank account due to ‘cancel mob,’ mom Melania claims: ‘Civil rights violations’"
The Economic Times: "Barron was not allowed to open a bank account; Melania points to cancel culture"
The Independent: "Melania Trump claims Barron was refused a bank account because of ‘cancel culture’"