Sohn von Donald Trump erklärt: Künftiger Präsident will "echte Unruhestifter" im Kabinett

Kabinett, Regierung, Kandidaten, Unruhestifter, Donald Trump Jr.
© Chris Unger@Getty Images
Kabinett, Regierung, Kandidaten, Unruhestifter, Donald Trump Jr.

Der neu gewählte US-Präsident Donald Trump ist derzeit dabei, sein zukünftiges Kabinett zusammenzustellen. Einige seiner Nominierungen provozieren jedoch - sein Sohn Donald Trump Jr. erklärt nun, welchen Sinn das Ganze haben soll.

20 SPANNENDE FAKTEN ÜBER DONALD TRUMP

Seit zwei Wochen steht fest, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird: Donald Trump soll im Januar vereidigt werden und mit seinem Einzug ins Weiße Haus den derzeit amtierenden Präsidenten Joe Biden ablösen. Bei vielen US-Bürger:innen hat seine Wahl Schock und Entsetzen ausgelöst - so etwa bei den Kaulitz-Brüdern, die seit mehreren Jahren in Los Angeles leben. Einige wandern sogar aus, wie zum Beispiel "Desperate Housewives"-Star Eva Longoria.

Während sich vielerorts - auch bei uns in Deutschland - nun Gedanken darüber gemacht wird, was ein neuerlicher Trump-Sieg international gesehen für Auswirkungen haben könnte, ist der designierte Präsident aktuell damit beschäftigt, sein künftiges Kabinett zusammenzustellen. Seine Nominierungen sorgen jedoch für Kontroversen.

Favorisierte Kabinettsmitglieder stoßen auf Ablehnung

Wie das Magazin ntv, das RedaktionsNetzwerk Deutschland sowie die Zeitung Welt berichten, soll so beispielsweise Robert F. Kennedy Jr. die Leitung des Gesundheitsministeriums übernehmen - dieser hatte sich zuvor offen als Impfgegner positioniert. Eine Wahl, die daher nun auf Ablehnung stößt. Des Weiteren soll Matt Gaetz, ehemaliger Abgeordneter aus Florida, für das Amt des Generalstaatsanwalts nominiert worden sein, obwohl dieser sich einer Ethikuntersuchung des Repräsentantenhauses hatte unterziehen müssen.

Erst kürzlich hatte Donald Trump zudem auf der Social-Media-Plattform seines Vertrauens, Truth Social, verkündet, dass Brandon Carr Vorsitzender der Telekommunikationsaufsicht FCC werden solle. In seiner bisherigen Position als FCC-Kommissar hat er unter anderem bereits dazu beigetragen, die Bürokratie maßgeblich abzubauen sowie Infrastrukturregeln zu modernisieren. Trump lobt ihn als jemanden, der "gegen die gesetzlichen Vorschriften gekämpft" habe, "die die Freiheiten der Amerikaner unterdrückt und unsere Wirtschaft gebremst haben."

Viele von Trumps bevorzugten Kabinettsmitgliedern dürften jedoch Schwierigkeiten haben, vor dem Senat zu bestehen. Dies sei jedoch genau das, was erreicht werden solle, so Trumps Sohn Donald Trump Jr.

Trump will Störenfriede im Kabinett

In der Sendung Sunday Morning Futures des Senders Fox News erklärte Trump Jr. am Sonntag, dass ein solcher Widerstand ein klares Zeichen dafür sei, dass sein Vater genau die Leute wähle, die die Wähler:innen haben wollen. Dadurch wisse man, "wer die Guten und wer die Bösen sind". Die von Trump favorisierten Mitglieder seien "echte Unruhestifter".

Das Ziel seines Vaters sei es, sich mit Menschen zu umgeben, die zu ihm halten und das umsetzen, was er möchte. "Sie werden seine Versprechen einhalten. Sie werden seine Botschaft umsetzen", so Donald Trump Jr. Diesmal wisse man, was man tue, versichert er.

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Verwendete Quellen:

nzv: "'Wissen diesmal, was wir tun': Trump Jr. freut sich über "echte Unruhestifter" im Kabinett"

Welt: "Künftige US-Regierung: Trump jr. lobt neue Kabinettsmitglieder als 'echte Unruhestifter'"

RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Impfgegner und rechter Hardliner: Trumps Sohn nennt künftige Kabinettsmitglieder 'echte Unruhestifter'"