Lafontaine lehnt sowohl Trump als auch Harris ab: Keine der beiden Seiten tragbar

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Oskar Lafontaine äußert im TV klare Zweifel an beiden US-Kandidaten und sieht in Trump und Harris keine tragbaren Optionen für die Zukunft.

20 FUN FACTS ÜBER DIE USA

Die Wahlen in den USA laufen bereits und niemand kann das Ergebnis vorhersagen. Dies mag an dem Umstand liegen, dass die bisherigen Umfragen keine:n eindeutige:n Sieger:in benennen können. Bereits das erste Wahllokal, das in den USA geöffnet hat, weist laut Bild ein Unentschieden auf: Dixville Notch, ein Örtchen an der Ostküste Amerikas.

Viele Diskussionen laufen

Schon seit Wochen laufen sich nicht nur den Vereinigten Staaten von Amerika die Talkshow-Moderator:innen und Gäste warm – es wird auch hier landauf, landab diskutiert. Die Sendung hart aber fair hat am Abend vor dem US-Wahltag illustre Gäste geladen. Unter ihnen sind laut RND Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, Oskar Lafontaine, BSW, Ingo Zamperoni, Peter Rough, Rachel Tausendfreund und Klaus Brinkbäumer.

Insbesondere Oskar Lafontaine redet sich in Rage, als es um die Kontrahenten in den USA geht: Kamala Harris und Donald Trump. Hierzulande sind mehr Menschen auf der Seite Harris'. Dies ergibt laut Stern eine Umfrage – es sind ganze 72 Prozent, die lieber die Demokratin im Weißen Haus sehen würden.

Oskar Lafontaine findet deutliche Worte

Lafontaine kann sich indes auf keine der beiden Seiten stellen. Laut welt.de gehöre zur Demokratie unter anderem der unblutige Machtwechsel, den Trump nicht garantiere. Er würde zudem im Nahost-Konflikt deutlicher hinter der israelischen Politik und den als "Kriegsverbrechen“ bezeichneten Handlungen stehen, erläutert der frühere Politiker und Ehemann von Sahra Wagenknecht.

Gleichzeitig zähle er sich jedoch auch nicht zu den Anhängern von Kamala Harris. Die Demokraten seien früher die Partei der Arbeiter:innen gewesen, während sie heute für die Finanzindustrie stünden, so Lafontaine. Im Hinblick auf die Unterstützung für die Ukraine warnt er laut welt.de, dass weiterhin Menschen sterben werden, wenn sie Präsidentin würde.

Deutschland soll eigene Interessen vertreten, fordert Lafontaine

Lafontaine betont, dass die Deutschen ihre eigenen Interessen vertreten müssten und nicht länger als "klägliche Vasallen" auftreten dürften, so welt.de weiter. In diesem Zusammenhang hinterfragt er die Waffenlieferungen an die Ukraine, ein Land, das nach der angeblichen Meinung von Strack-Zimmermann die Gasleitung gesprengt habe.

Die FDP-Politikerin kontert sofort, indem sie anmerkt, sie habe gedacht, das sei Amerika gewesen, was Lafontaine zuvor behauptet hat. Sie fragt, ob es vielleicht noch jemanden im Köcher gebe, der es auch noch gewesen sein könnte. Dennoch zeigt auch sie sich überzeugt, dass Europa künftig eigenständiger agieren müsse, und erklärt laut welt.de, dass der Zahltag Europas bald kommen werde.

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Verwendete Quellen:

welt.de: „Es werden weiter Menschen sterben, wenn sie Präsidentin ist“, sagt Oskar Lafontaine über Harris
RND.de: „Hart aber fair“: Wer ist zu Gast in der nächsten Ausgabe?
stern.de: Die Deutschen lieben Harris, aber immer mehr erwarten Trump
Bild: Gleichstand im ersten Wahllokal!