Jens Lehmann wieder vor Gericht – jetzt geht's um zu schnelles Fahren in Münchner Innenstadt

Jens Lehmann hat eine beeindruckende Karriere als Torhüter hingelegt (zum Beispiel Vize-Weltmeister 2002), ist aber auch unangenehm aufgefallen: Im Laufe seiner Karriere wird er in der Bundesliga fünf mal des Platzes verwiesen und kassiert insgesamt 36 Gelbe Karten. Auch jetzt noch handelt er sich immer wieder Ärger ein.

Kettensägen-Ärger im Sommer

Wohl kaum jemand wird den Sommer 2022 und Lehmanns Kettensägen-Irrlauf vergessen. Er soll auf der Garagenbaustelle seines Nachbarn einen Balken durchgesägt haben, weil ihm durch diesen der Blick auf den Starnberger See verstellt würde. Durch die Staatsanwaltschaft wird ein Ermittlungsverfahren gegen Lehmann eingeleitet, so merkur.de.

Der frühere Weltklasse-Tormann wohnt rund eine halbe Stunde südlich von München – und genau hier kommt es später zu einem weiteren Zwischenfall, der vor Gericht landet. Lehmann wird wegen Falschparkens angeklagt und wird am 19. Oktober am Amtsgericht München verurteilt – er will zuvor die 40 Euro Strafe nicht bezahlen, wie tz berichtet.

Raserei in der Innenstadt

Beim aktuellen Vorwurf sieht es nach einer deutlich höheren Strafe aus. Wie Bild berichtet, geht es dieses Mal um ein Fahrverbot. Die Ordnungswidrigkeit soll am Dienstag in München verhandelt werden. Direkt nach dem Vorfall wird bereits der Führerscheinentzug angeordnet, wogegen sich Lehmann zur Wehr setzt.

Zuletzt ist Jens Lehmann wie viele seiner Kollegen bei der aktuell noch laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Katar als Experte tätig. Der 61-fache deutsche Nationaltorwart beendet 2010 offiziell seine Karriere – kehrt dann aber im März 2011 bis zum Ende der Saison zum FC Arsenal zurück.

Verwendete Quellen:
Bild: "Ex-Torwart Lehmann erneut vor Gericht"
tz: "Durch München gerast: Ex-National-Torwart Jens Lehmann (53) muss schon wieder vor Gericht"
merkur.de: "Durch München gerast"