Trotz "Männerhormone": 17-jähriges Hartz-IV-Mädchen ungewollt schwanger
Nach einem Krankenhausbesuch ist die 17-jährige Cindy überzeugt: Sie und ihr Freund müssten nicht verhüten, da ihr Ärzte eine Mitteilung machen, die sie davon überzeugt. Doch dann wird sie trotzdem schwanger...
Sie ist erst 17 Jahre alt und wird demnächst Mutter: Cindy aus dem Blockmacherring ist schwanger, weil Ärzte ihr eine Diagnose stellen, die sie sich zu stark zu Herzen nimmt.
In Hartz-IV-Familie groß geworden
RTL II filmt ihr Alltagsleben in der Sozialdokumentation "Hartz und herzlich" und widmet sich dabei dem Stadtteil Rostock Groß-Klein, genauer genommen dem Blockmacherring. Dort lebt auch Cindy, die aus einer Familie stammt, die Hartz IV bezieht.
Im Moment wohnen Cindy und ihre Geschwister in einer Einrichtung für betreutes Wohnen. Das Jugendamt hat sie vor drei Jahren der Obhut der Eltern entzogen mit der Begründung, dass die Familie "eine chaotische Haushaltsführung und mangelnde Strukturen" führte sowie einen "zu harte[n] Umgangston den Kindern gegenüber" pflegten, wie Focus berichtet.
Cindys Mutter Sandra liebt ihre Kinder und freut sich deshalb umso mehr, mit 34 Jahren Großmutter zu werden. Sie hätte gerne selbst noch mehr Kinder bekommen, doch ließ sie sich vor einiger Zeit abklemmen - eine Entscheidung, die sie heute sehr bereut.
"Männerhormone" sind schuld
Mutter Sandra hat ihren Kindern die Liebe mitgegeben, dass Kinder zu bekommen, das Schönste auf der Welt sei. Daher ist Cindy auch zuversichtlich, mit 17 Jahren Mutter zu werden - hat es ihre Mutter schließlich auch mit 16 Jahren geschafft.
Doch die Schwangerschaft kommt für sie trotzdem überraschend. Nach einem Krankenhausaufenthalt ist Cindy davon überzeugt, nicht schwanger werden zu können, da ihr Ärzte anscheinend diagnostiziert hätten, zu viele "Männerhormone" zu besitzen.
Daraufhin schlussfolgert der Teenager, unfruchtbar zu sein, und entscheidet, die Verhütung mit ihrem 16-jährigen Freund einfach wegzulassen, da eh nichts passieren kann...