Streit mit dem MDR? "In aller Freundschaft"-Brennerchen kommt nicht zurück in die Sachsenklinik

Die "In aller Freundschaft"-Ärzte vorm Serien-Exit von Dr. Brenner
© MDR/Tom Schulze
Die "In aller Freundschaft"-Ärzte vorm Serien-Exit von Dr. Brenner

Die Fans von Dr. Hans-Peter Brenner müssen jetzt stark sein: Ihr Liebling aus In aller Freundschaft kehrt nicht in die Sachsenklinik zurück. Eigentlich war ein Comeback des beliebten Charakters vorgesehen. Doch anscheinend hat sich das geändert - und sein Darsteller erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den MDR.

Das hat wohl niemand kommen sehen - am allerwenigsten er selbst, wie es scheint: Michael Trischan sprach nun über sein Serien-Aus bei In aller Freundschaft: Bereits 2020, zur Zeit des ersten Lockdowns, habe man ihm plötzlich mitgeteilt, dass seine Figur aus der Serie ausscheidet.

Ein plötzlicher Exit und dessen umstrittene Bekanntgabe

Diese Wandlung für seine Serienfigur kam früher als gedacht, wie Michael damals schon in einem Interview mit TVSpielfilm betonte. Es sei "überraschend" gewesen, aber:

Ich bin auch nicht "rausgeflogen" oder gekündigt worden.Der Vertrag wurde nicht verlängert, das ist ein Unterschied!

Dass er seinen Exit kurz darauf selbst via Facebook bekanntgegeben hatte, nahm ihm der Sender übel. Entgegen der Ankündigung, dass eine Rückkehr von Dr. Hans-Peter Brenner sehr wahrscheinlich sei, habe Michael diesbezüglich nie wieder etwas vom Sender gehört.

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Posted by Michael Trischan on Tuesday, June 16, 2020
Michael Trischan gibt seinen Serien-Aus bei "In aller Freundschaft" bekannt

Nach der Serie ist vor dem Zerwürfnis

Bei einem Auftritt in der Webtalkshow kam Michael Trishan kürzlich noch einmal auf seinen Exit in der MDR-Produktion zu sprechen. Mittlerweile habe er diesen schon längst verwunden, dennoch habe die ganze Angelegenheit einen bitteren Beigeschmack.

Der Schauspieler macht dem Sender Vorwürfe: Gerade in der Pandemiezeit sei es verantwortungslos gewesen, einem Schauspieler so kurzfristig mitzuteilen, dass die Zusammenarbeit beendet wird.

Zudem habe es Pläne gegeben, seine Rolle noch eine Weile im Programm zu behalten - und er habe extra darum gebeten, dass er frühzeitig Bescheid bekäme, sollte sich dies ändern. Immerhin müsse man sich als Schauspieler rechtzeitig auf dem Markt umsehen und auch die verschiedenen Produktionen wissen lassen, dass man offen für neue Projekte ist.

Nach "In aller Freundschaft": Das macht Michael Trischan heute

Mittlerweile hat Michael keinen Kontakt mehr zum Sender, aber das scheint ihn auch nicht übermäßig zu stören: Er ist auch ohne In aller Freundschaft erfolgreich! Zum einen konnte er sich verschiedene Gastauftritte sichern, unter anderem in SOKO Stuttgart.

Zum anderen hat er diverse eigene Unterhaltungsprogramme, mit denen er regelmäßig auf Tour geht, wie er auf seiner Webseite ankündigt.

Keine Ausnahme: Auch andere Ärzte sollen die Sachsenklinik verlassen

Wie Bernhard Bettermann im Gespräch mit BUNTE verrät, soll wohl auch seine Figur, Dr. Martin Stein bald aus der Serie ausscheiden. Dr. Stein ist aktuell der Leiter der Sachsenklinik.

Wird der Cast also nach und nach verjüngt? Zumindest gab es eine ähnliche Situation auch schon 2015. Deswegen fürchten viele Fans, dass auch der beliebte Dr. Heilmann bald nicht mehr Teil der Ärzteteams in der Sachsenklinik sein wird.

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