Reingefallen: "Hartz und herzlich"-Chris schickt Geld an falsche Liebe
Zurück in Krefeld: Der Hartz4-Empfänger Chris schickt einer Frau Geld, die angeblich in Afrika lebt, und bräuchte es selbst so sehr.
Krefeld in Nordrhein-Westfalen hat 230.000 Einwohner:innen. Davon sind 15.000 Menschen angewiesen auf Sozialleistungen. Viele von ihnen leben in günstigen Wohnungen rund um Dieselstraße. Dort machen sie das Beste aus ihrer Lage – meistens jedenfalls.
Zwei Folgen im Januar
Einer der Bewohner:innen, der von RTLZWEI seit geraumer Zeit mit Kameras in Krefeld begleitet wird, ist der 59-jährige Chris. In den zwei Folgen, die im Januar ausgestrahlt werden, berichtet er laut Mannheim24 unter anderem von seinem letzten Schlag, den er vor kurzem einstecken muss.
Chris ist seit elf Jahren auf Hartz IV angewiesen und lebt von 470 Euro im Monat. Schon früher im Leben hat er viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen: sechs Herzinfarkte und zwei Schlaganfälle, vom letzten hat er sich kaum erholen können.
Chris fällt auf falsche Liebe rein
Und dann das: In den sozialen Medien lernt er eine Frau kennen, die angeblich aus Afrika kommt. Ein Land, das ihn seit vielen Jahren begeistert. Leider ist die Liebe einseitig und Chris wahrscheinlich laut Mannheim24 einfach nur eiskalt abgezockt worden.
"Ich war ein bisschen verliebt [...]; Man sieht alles durch eine rosarote Brille" sagt er als Begründung für das Überweisen von mindestens 300 Euro an die Frau. Seine gute Bekannte in Krefeld hat ihn bereits früher schon eindringlich gewarnt, vergeblich.
Schließlich begreift Chris es allmählich selbst. Mehrere Male sei vereinbart worden, dass sie nach Deutschland komme, wofür er ihr Geld geschickt habe. In Krefeld gewesen sei sie allerdings nie. Laut eigener Aussage sei er mittlerweile jedoch darüber hinweg.
Verwendete Quellen:
Mannheim24: „Ein bisschen verknallt“ – „Hartz und herzlich“-Chris auf Internet-Flirt reingefallen
rtl2.de: "Hartz und herzlich"