„Höhle der Löwen“: Hunde sollen Veganer werden

„Höhle der Löwen“: Hunde sollen Veganer werden
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„Höhle der Löwen“: Hunde sollen Veganer werden

In der VOX-Sendung „Die Höhle des Löwen“ werden Investoren verschiedene Geschäftskonzepte vorgestellt, welche diese dann mit ihrem Geld unterstützen können. Dieses Mal sind drei besondere Gründerinnen zu Gast - und machen mit ihrem Konzept die Twitter-Gemeinde wütend.

Hundebesitzer kommen mitunter ja auf recht merkwürdige Ideen - seinem Hund Bier zu trinken zu geben ist nur eine davon. Jetzt haben sich drei Gründerinnen in den Kopf gesetzt, veganes Hundefutter herzustellen, und stellen ihr Konzept in der VOX-Sendung „Die Höhle des Löwen“ vor.

Gründerinnen stellen ihr Produkt vor

Die Gründerinnen Tessa Zeune-Figlar, Valerie Hansen und Lisa Walther versuchen mit ihrem VEGDOG-Hundefutter in „Die Höhle des Löwen“, die Investoren zu überzeugen. Sie werben damit, dass ihre Tiernahrung zu 100 Prozent vegan und vor allem für Vierbeiner geeignet ist, die allergisch auf tierisches Protein reagieren. Auch Getreide sucht man in der Hunde-Kost vergebens. „Prinzipiell kann man alle Hunde vegan ernähren, das ist unabhängig von der Rasse möglich“ erklärt Tessa Zeune-Figlar. Und das kommt an: Geschäftsfrau Dagmar Wöhrl ist überzeugt und investiert mit 150.000 Euro für 20 Prozent der Marktanteile in das Hundefutter.

Experten sind skeptisch

Jürgen Zentek, Professor am Institut für Tierernährung der FU Berlin, sieht diese Form der Ernährung für Hunde allerdings skeptisch: „Hunde ernähren sich sehr vielseitig. Biologisch gesehen ist der Hund aber ein Beutetierfresser. Das heißt: Eine artgerechte Ernährung enthält tierisches Protein.“ Weiter warnt der Experte: „Eine vegane Ernährung ist nicht ideal und kann zu Mangelerscheinungen führen.“ Weil es bisher keine Langzeitstudien zu dem Thema gebe, rät der Professor: „Wer das Futter umstellen will, sollte sich auf jeden Fall beraten lassen.“