König Charles III.: Ein Adelsexperte meint, Liz Truss' Rücktritt sei für ihn "Glücksfall"
Es ist offiziell: Liz Truss tritt von ihrem Amt als Premierministerin des Vereinigten Königreiches zurück und das nach nur sechs Wochen! Ein Adelsexperte meint jetzt, dass das für Charles gelegen käme.
Liz Truss geht wohl mit ihrer unfassbar kurzen Amtszeit als Premierministerin in die Geschichte ein. König Charles ist von ihrem Rücktritt direkt betroffen. Das Verhältnis zwischen dem neuen König und Truss sei laut Bunte schon länger angespannt. Dies sei angeblich deutlich geworden, als Truss bei ihrer Ankunft mit den scherzhaften Worten "Du schon wieder, oh je" von Charles begrüßt wurde.
"Ein echter Glücksfall"
Der Adelsexperte Stefan Blatt erklärt im Interview mit Bunte: "Der Rücktritt ist für den König ein echter Glücksfall." Der Zeitpunkt könnte auch nicht besser sein. Er erzählt weiter:
Die große Trauerphase um die Queen ist nun vorbei, das heißt, der Fokus würde jetzt auf König Charles liegen – und der kam zuletzt ein bisschen in Kritik. Bereits vor dem Tod seiner Mutter stand er stark unter Beschuss.
Kritik am König
König Charles soll zuletzt hohe Geldspenden aus Katar entgegengenommen haben und sich Kritik eingeholt haben, so The Guardian. Das britische Königshaus sei zurzeit mit einer "Regierungskrise" beschäftigt, so Experte Blatt. "Die Freude ist bei ihm sicherlich groß", dass jetzt der Fokus eher auf Liz Truss' Rücktritt liege und ihre politischen Ideen nicht umgesetzt werden könnten. Blatt fährt fort:
Typen wie Boris Johnson oder Liz Truss will Charles nicht im Amt sehen. Er ist zwar konservativ, aber nicht in deren Sinne.
Wer wird der oder die Nachfolger:in?
Angeblich wolle der neue König jemanden, dem besonders der Klimaschutz am Herzen liegt. Außerdem soll er am besten eine christliche Einstellung haben und die Werte des Königshauses ehren. Besonders soll der oder die zukünftige Premierminister:in für das ganze Volk stehen.
"Truss war die Premierministerin der Upperclass", meint Blatt im Bunte-Interview. Ihre Idee der Steuererleichterung für Superreiche hätte laut dem Experten einen großen Teil der Bevölkerung ausgelassen. "Charles ist aber der König aller Britinnen und Briten. Und je besser die politische und ökonomische Stimmung im Volk, desto besser ist sie auch gegenüber dem Königshaus."
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