Kanzler-Gattin Britta Ernst tritt als Bildungsministerin zurück

Kanzler-Gattin Britta Ernst tritt als Bildungsministerin zurück
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Kanzler-Gattin Britta Ernst tritt als Bildungsministerin zurück

Britta Ernst beendet ihre Karriere als Brandenburgs Bildungsministerin. Die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz tritt nach rund sechs Jahren von ihrem Amt zurück.

Sie tritt nach knapp sechs Jahren zurück: Britta Ernst (62), die Ehefrau von Bundeskanzler Olaf Scholz (64), legt ihr Amt als Brandenburgs Bildungsministerin nieder. Das teilte eine Sprecherin der Landesregierung Brandenburg am Montag mit - bislang ohne Angabe von Gründen. Ihr Nachfolger steht mit dem bisherigen Staatssekretär Steffen Freiberg (41) bereits fest.

Britta Ernst seit 2017 im Amt

Die Politikerin hatte ihr Amt als Bildungsministerin in Brandenburg unter der Regierung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (61) im Jahr 2017 angetreten. Zuvor war sie in Schleswig-Holstein Ministerin für Schule und Bildung gewesen.

Olaf Scholz hat seiner Frau viel zu verdanken

Ernst und Scholz sind seit 1998 verheiratet. Die beiden lernten sich Mitte der 80er Jahre in Hamburg kennen. In einem Interview erklärte der amtierende Bundeskanzler einmal, dass er seiner Frau sehr viel zu verdanken habe. "Ich glaube, dass ich ein ganz anderer Mensch wäre, wenn ich nicht mit Britta Ernst verheiratet wäre." Er sei ein "eindeutig" besserer Mensch durch sie geworden, sagte er im Juli 2021 in der Gesprächsreihe "Brigitte live".