US-Aktivistin weiter von Macron-Gerücht überzeugt: "Würde meinen beruflichen Ruf darauf setzen, dass Brigitte Macron ein Mann ist"
In den letzten Wochen geht auf einmal wieder alte das Gerücht um, die Ehefrau des französischen Präsidenten Brigitte Macron sei nicht immer eine Frau gewesen. Obwohl die 70-Jährige schon vor mehreren Jahren gerichtlich gegen die haltlosen Behauptungen vorgeht, mischt sich nun die rechtskonservative Kommentatorin Candace Owens mit ihrer ganz eigenen Meinung in die kuriose Debatte ein.
Vor einigen Tagen äußert sich Tiphaine Auzière, Tochter von Brigitte Macron zu dem Gerücht, ihre Mutter sei als Junge zur Welt gekommen und habe lange Zeit als Mann gelebt. In ihrem Candace Owens Podcast behauptet die US-amerikanische Aktivistin jetzt, dass es sich nicht nur um ein einfaches Gerücht handle.
Bekannt für kontroverse Meinungen
Candace Owens ist eine durchaus umstrittene Persönlichkeit. Die 34-Jährige hat sich u. a. nicht nur skeptisch gegenüber der globalen Erwärmung gezeigt, sondern unterstützt auch öffentlich Donald Trump und hat Aussagen getätigt, die eine Expertin eindeutig als "medizinische Fehlinformationen" bezeichnet.
Aufgrund ihrer teils kontroversen Standpunkte ist es deshalb vielleicht auch nicht verwunderlich, dass sie sich in eine Debatte einmischt, die eigentlich gar keine sein sollte, und hat dazu ihre ganz eigene, ziemlich festgefahrene Meinung.
"Ich würde meinen beruflichen Ruf darauf setzen"
Brigitte Macron soll sich angeblich im Alter von 30 Jahren dazu entschieden haben, als Frau zu leben; ihr ehemaliger Ehemann, mit dem sie Kinder hat, soll angeblich nie existiert haben, so heißt es.
Owens ist sich ihrer Sache sogar so sicher, dass sie auf X sogar behauptet, ihren Ruf für die kruden Behauptungen auf Spiel zu setzen:
Nachdem ich dies untersucht habe, würde ich meinen gesamten beruflichen Ruf darauf setzen, dass Brigitte Macron tatsächlich ein Mann ist. Jeder Journalist oder jede Publikation, die versucht, diese Plausibilität abzutun, ist sofort als Establishment zu erkennen.
Owens bezieht sich mit ihren Argumenten auf einen alten Beitrag der Daily Mail, in dem das Gerücht eindeutig widerlegt wird.
Schwache Beweislage
Als Beweis soll unter anderem ein altes Familienfoto dienen, das sowohl Brigitte auch als ihren Bruder zeigt. Angeblich soll es sich bei den Kindern aber um ein- und dieselbe Person handeln. Besonders verräterisch sei auch, dass von der französischen First Lady keine Fotos existieren sollen, die sie vor ihrem 30. Lebensjahr zeigen:
Das erste Offensichtliche ist, dass die First Lady einfach nicht in der Lage ist, Fotos von sich selbst aus den ersten 30 Jahren ihres Lebens vorzulegen. Es gäbe so viele Fotos, die Brigitte zur Verfügung stehen müssten, wenn das falsch ist.
Emmanuel Macron äußert sich erst vor Kurzem zu dem verletzenden Gerücht. Laut Spiegel habe er gesagt:
Das Schlimmste ist, dass die Menschen es am Ende glauben, und einen damit verärgern, bis in das Privatleben hinein.
Es könnte sich vielleicht nur noch um eine Frage der Zeit handeln, bis das Video von der Plattform wieder verschwindet. Verwunderlich wäre es zumindest nicht.
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Verwendete Quellen:
Youtube: Candace Owens Podcast
Spiegel: Macron prangert »Falschinformationen« über seine Frau an