Streit um Sorgerecht: Brad Pitt holt zum Schlag gegen Angelina Jolie aus
Sie sind schon seit Jahren getrennt, doch in Sachen Sorgerecht scheint es zwischen dem einstigen Hollywood-Traumpaar Angelina Jolie und Brad Pitt immer noch keine Einigung zu geben.
Im Mai dieses Jahres erlebt Angelina Jolie einen schweren Rückschlag im Sorgerechtsstreit mit Brad Pitt, denn obwohl sie für das alleinige Recht gekämpft hat, entscheidet der zuständige Richter John Ouderkirk Jr. anders.
Abberufung des Richters
So heißt es zunächst, dass sich die beiden Schauspieler die gerichtlich festgelegte Beaufsichtigung ihrer Kinder teilen, doch dieses Urteil lässt die 46-Jährige nicht auf sich sitzen.
Sie wirft dem Richter vor, dass er das geschäftliche Verhältnis zwischen ihm und den Jurist:innen von Brad Pitt nicht ausreichend offengelegt hat, weswegen sie Ouderkirk kurzerhand aufgrund von "Voreingenommenheit" abberufen lässt.
Das Urteil soll weiterhin bestehen bleiben
Außerdem sollen während der Gerichtstermin die gemeinsamen Kinder kein einziges Mal die Möglichkeit gehabt haben, auszusagen, was ihnen vorher jedoch zugesagt wurde.
Dass John Ouderkirk Jr. in dem Anliegen der Jolie-Pitts nicht mehr als Familienrichter fungiert, tut für die Anwält:innen von Brad Pitt nichts zur Sache. So erklärt einer der Juristen, Theodore J. Boutrous, dass der Urteilsspruch gemäß dem Wohle aller Kinder gefällt wurde.
"Der Prozess hat den Kindern Schaden zugefügt"
Das gerichtliche Urteil soll, wenn es nach dem 57-jährigen Schauspieler geht, weiterhin gelten. Um die Rechtskraft des Beschlusses zu gewährleisten, geht er dafür sogar vor den Obersten Gerichtshof in Kalifornien. Gegenüber der New York Daily News führt sein Anwalt weiter aus:
Wir wollen, dass der kalifornische Supreme Court die Entscheidung des Berufungsgerichts überprüft. Dieser langjährige und bittere Prozess hat den Kindern und ihrem Vater Schaden zugefügt.