Letzte Worte als First Lady: Donald Trump kommt in Melanias Abschiedsrede kaum vor
In ihrer letzten Rede als First Lady wendet sich Melania Trump an das gesamte amerikanische Volk - und appelliert in einer ganz bestimmten Sache an jeden einzelnen Bürger. Ihren Mann Donald Trump lässt die 50-Jährige dabei überraschenderweise fast ganz außen vor...
Einen Tag vor ihrem Abschied aus dem Weißen Haus wendet sich First Lady Melania Trump noch einmal an die US-Bürger: "Die vergangenen vier Jahre waren unvergesslich", so die 50-Jährige in der sechsminütigen Aufzeichnung. Doch Melania verliert auch mahnende Worte an das Volk:
Seid leidenschaftlich in allem, was ihr tut. Aber denkt immer daran, dass Gewalt niemals die Antwort ist und niemals gerechtfertigt sein wird.
Anspielung auf die Erstürmung des Kapitols
Dies dürfte eine Anspielung auf die Erstürmung des Kapitols in Washington in der ersten Januarwoche sein, wo es während der offiziellen Verlesung des Ergebnisses des Electoral Colleges und Verkündung des Wahlsiegers Joe Biden zu einem gewaltsamen Angriff auf das US-Kapitol durch radikale Trump-Anhänger gekommen ist.
Ihren Mann Donald Trump oder dessen Politik hingegen finden in Melanias Rede kaum Erwähnung - so spricht sie weder positiv über ihn als Präsidenten, noch über seine letzten Tage im Amt.
Melania Trump richtet Dankesworte an US-Bürger
Stattdessen spricht die First Lady den Familien der US-Soldaten und Soldatinnen und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Gesundheitswesens ihre Anerkennung aus. Schließlich endet sie mit den Worten:
Während Donaldund ich unsere Zeit im Weißen Haus beenden, denke ich an all die Menschen, die ich in meinem Herzen mit nach Hause genommen habe, und ihre unglaublichen Geschichten von Liebe, Patriotismus und Entschlossenheit.
Zum Schluss appelliert Melania wieder an den Zusammenhalt: "Unter allen Umständen bitte ich jeden Amerikaner, Botschafter zu sein und sich auf das zu konzentrieren, was uns verbindet. Sich über das zu erheben, was uns trennt. Immer Liebe vor Hass, Frieden vor Gewalt und andere vor sich selbst zu wählen."