Leni Klum über ihre Unisex-Kollektion: "Ich möchte, dass jeder meine Sachen tragen kann"
Fashion-Fans aufgepasst: Model-Newcomerin Leni Klum startet nun mit eigener Kollektion durch. Jetzt spricht sie im Interview über die Themen, die ihr besonders wichtig sind: Inklusion und Empowerment.
Gestern noch auf dem Laufsteg in Mailand, heute schon Modedesignerin. So rasant schießt Lenis Erfolg durch die Decke. In Zusammenarbeit mit About You launcht sie am 18. Oktober ihre erste Kollektion Leni Klum x About You.
Die Modelbranche verändert sich und Leni macht mit
Auf der Fashionweek in Italien stolziert sie zwar noch im edlen Look mit Krönchen und Kleidchen über den Catwalk, ihre Kollektion bestünde aber aus ihren "Everyday-Lieblingen". Ob bauchfrei oder im Oversized Style – vor allem bequem und alltagstauglich soll die Kleidung sein. Lenis Lieblingsoutfits: die Sets. Im Interview mit der Gala schwärmt sie von dem roten Sweatsuit und dem Jeanslook – Jacke mit passender Hose.
Doch das allein reicht ihr nicht. Das Thema Inklusion ist bei der Kollektion groß geschrieben. Deshalb seien die Klamotten nicht nur für einen bestimmten Typ Mädchen gedacht, sagt die 17-Jährige.
Ich möchte, dass jeder meine Sachen tragen kann – egal wie groß oder klein, welche Konfektionsgröße oder welches Geschlecht man auch hat.
In der Modewelt geht es immer mehr um Diversität. Mit ihren 1,63 Metern sei das Model stolz, Teil der Bewegung zu sein, und das trotz ihrer geringen Größe, mit der sie eigentlich zu klein für den Laufsteg ist.
Mama Heidi und Co geben ihr Rückhalt
Bei der About You Fashion Week präsentiert sie die Looks zum ersten Mal. In Latzhose und mit breitem Lachen überzeugt die junge Frau auf dem Catwalk. Ihre Freude kann sie kaum verbergen:
Die Kollektion trägt meinen Namen und deswegen habe ich versucht, so viel wie möglich alleine zu machen.
Ihr Selbstbewusstsein gewinne die US-Amerikanerin vor allem durch eines: Freunde und Familie. "Das gibt mir Vertrauen, Entscheidungen so zu treffen, wie sie sich für mich richtig anfühlen", betont der Model-Neuling.
Da dürfte Mama Heidi auch ganz schön stolz sein. Auf die Frage, wie ihre Mutter sie auf die Karriere vorbereitet hat, antwortet sie scherzhaft: "Seitdem ich fünf bin, habe ich jeden Tag zwei bis drei Stunden Modelunterricht bei Mama. Posen, Walken, alles was dazugehört. Nein, Spaß bei Seite."
Welche Rolle Heidi wirklich bei der Entstehung von Lenis Kollektion hat, erfährst du im Video.