Kein inniges Verhältnis: Boris Beckers Tochter Anna Ermakova spricht über ihren Vater
Ein Seitensprung als öffentliche Person ist nicht leicht handzuhaben. Noch schlimmer ist jedoch, dass das entstandene Kind oftmals einen gewissen Stempel aufgedrückt bekommt. So ist es auch bei Anna Ermakova, der Tochter von Boris Becker.
Vor 22 Jahren, nach dem verlorenen Achtelfinale von Wimbledon, vergnügt sich die Tennislegende Boris Becker - der aktuell mit einer neuen Freundin für Schlagzeilen sorgt- mit Angela Ermakova in der berühmten Besenkammer.
Anna das uneheliche Kind
Doch das Techtelmechtel hat ein Nachspiel, denn 1999 kommt Tochter Anna Ermakova auf die Welt. Viel hat sie mit ihrem bekannten Vater jedoch nicht zu tun.
Ihre gesamte Kindheit verbringt sie mit ihrer Mutter und wird von ihr großgezogen. Auch während des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie lebt die mittlerweile Volljährige mit ihrer Mutter Angela zusammen in London. Ihr Vater ist ihren Schilderungen nach nicht wirklich präsent gewesen.
Kein allzu inniges Verhältnis
In einem Interview mit dem Boulevard-Magazin Bild spricht die jetzt 21-Jährige über ihr Leben, ihre Zukunftspläne und auch die fehlende Vaterfigur. Aktuell studiert sie Kunstgeschichte und arbeitet nebenbei als Model, doch für die Zukunft sieht sie andere Pläne vor.
Annas Ziel ist es, in der Schauspielbranche durchzustarten und tritt daher nicht in die Fußstapfen ihres sportlichen Vaters. Auf die Frage, was sie und Boris denn gemeinsam haben, antwortet sie der Bild:
Offensichtlich mein Aussehen, das sagt zumindest jeder. Meine Haare, mein Gesicht. Vielleicht ist es aber auch gut, so stark zu sein wie er.
"Alles nicht einfach"
Auch bezüglich der Gesamtsituation innerhalb der Familie wird deutlich, dass Zusammenhalt nicht besonders großgeschrieben wird. Anna erklärt dazu gegenüber der Zeitung:
Wir leben fast alle an unterschiedlichen Orten und sind auch nicht miteinander aufgewachsen. Es ist alles nicht einfach.