Kamala Harris: Hat die US-Vizepräsidentin eine psychische Erkrankung?
Sie könnte die erste Schwarze US-Präsidentin werden: Kamala Harris wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf Joe Biden als Trump-Kontrahentin folgen. Aber ist sie auch wirklich topfit?
Am vergangenen Wochenende hat Joe Biden angekündigt, doch nicht für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl anzutreten. Er selbst unterstütze aber eine Kandidatur seiner Vize-Präsidentin, Kamala Harris. Expert:innen zufolge wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zur offiziellen Kandidatin gewählt. Einige machen sich anscheinend jedoch Sorgen um ihre psychische Gesundheit.
Kamala Harris soll im Wahlkampf gegen Donald Trump antreten
Seit Joe Biden seinen Rücktritt vom aktuellen Wahlkampf angekündigt hat, scheint nahezu sicher zu sein: Kamala Harris soll Trumps Präsidentschaft verhindern. Zwar stehen, wie zuletzt auch bei den Republikanern, noch offizielle Wahlen bezüglich des/der offiziellen finalen Kandidat:in an ...
Dass dabei jemand anderes als die amtierende Vize-Präsidentin gewählt wird, darf aber bezweifelt werden. Denn neben Biden hat sie auch viele weitere prominente Unterstützer:innen. Und selbst Trump scheint sich schon auf Harris als Gegnerin einzustellen: Er ließ bereits eine gesalzene Schimpftirade in ihre Richtung ab.
"Wirre Reden": Einige Experten befürchten psychische Erkrankung bei Harris
Vonseiten der Demokraten dürfte es jedenfalls keinen allzu großen Widerstand geben – obwohl einige sich einen offeneren Kampf um die Biden-Nachfolge gewünscht hätten. Dass die Republikaner bereits beginnen, möglichst viele "Anti-Harris-Argumente" zu sammeln, dürfte weniger überraschen.
Dabei werden vor allem einige "wirre Reden" der 59-Jährigen herangezogen. Und dazu wurden sogar schon Expert:innen befragt. Laut Daily Mail sei es Letzteren zufolge möglich, dass Kamala Harris an Logorrhoe leide – einem Begleitsymptom einiger teils schwerer psychischer Erkrankungen.
Logorrhoe, umgangssprachlich oft auch verbaler Durchfall genannt, bezeichnet plötzlich, oft langanhaltende Monologe, die sich in der Regel dadurch auszeichnen, dass sie keinerlei Sinn und Logik zu haben scheinen.
Sie bezweifeln, dass sie in der Lage wäre, das Land zu regieren
Dieses Symptom wollen einige Ärzt:innen bei Harris festgestellt haben, wenn sie öffentliche Reden hielt. So habe sie sich oft inhaltlich mehrfach im Kreis gedreht, als habe sie selbst keine Ahnung, worauf genau sie eigentlich hinaus wolle.
Logorrhoe kann zudem ein Begleitsymptom von Autismus, ADHS und bipolaren Störungen sein. Daher warfen Expert:innen gegenüber Daily Mail in den Raum, dass es fraglich sei, ob Kamala Harris (psychisch) in der Lage sei, ein Land wie die USA zu regieren.
... und reihen sich damit in die vorherigen Diskurse über die (mentale) Verfassung von Trump und Biden ein
Dies dürfte Außenstehende allerdings nur bedingt überraschen – denn im aktuellen Wahlkampf scheint es ohnehin oft eher um die Frage zu gehen, ob die Kandidat:innen psychisch krank sind und wie sehr als dass es um politische Inhalte geht.
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Verwendete Quellen:
Daily Mail: Could Kamala Harris' inappropriate laughter and 'word salads' be symptoms of a little-known psychological condition?
n-tv: Demokratie retten ohne Vorwahl: Harris' fast sichere Nominierung bringt Trump auf die Palme
n-tv: Ohne Punkt und Komma: Wenn Reden zwanghaft ist