Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner macht Krebserkrankung öffentlich
Es war ein gut gehütetes Geheimnis, doch jetzt kommt Jared Kushners Krebserkrankung ans Licht.
Kaum eine Familie polarisiert so sehr wie die Trumps. Nachdem kürzlich erst Donald Trumps Ex-Frau Ivana Trump gestorben ist, gibt es nun noch einmal traurige Neuigkeiten aus der Millionärsfamilie.
Jared Kushners Krebsdiagnose
Diesmal betreffen die Nachrichten Ivankas Ehemann Jared Kushner. Während der Präsidentschaft von Donald Trump ist Jared Kushner sein Chefberater. In dieser Zeit, genauer gesagt 2019, wird bei Ivankas Mann vom präsidialen Leibarzt Schilddrüsenkrebs festgestellt.
Das schreibt Jared Kushner in seiner Autobiografie, die im August herauskommt und aus der Teile bereits der New York Times vorliegen. In dem Buch erzählt er, wie er die Diagnose bekommen hat:
An dem Morgen, an dem ich nach Texas reiste, um der Eröffnung einer Louis-Vuitton-Fabrik beizuwohnen, zog mich der Arzt des Weißen Hauses, Sean Conley, in die medizinische Kabine der Air Force One. 'Ihre Testergebnisse kamen vom Walter Reed zurück', sagte er. 'Es sieht so aus, als hätten Sie Krebs. Wir müssen sofort eine Operation ansetzen.'
Kushner bittet um Geheimhaltung
Kushner bittet den Arzt daraufhin, seiner Frau und seinem Schwiegervater, dem Präsidenten der USA, nichts von der Diagnose zu sagen, da für die Familie am selben Tag noch ein wichtiger Pressetermin bevorsteht.
Später informiert er nur wenige Leute über seine Krankheit: Ivanka, zwei Berater und den Stabschef des Weißen Hauses. Um sich vor der Opeeration abzulenken, vergräbt er sich in Arbeit.
Arbeit als Ablenkung
Ivankas Ehemann schreibt weiter, dass, obwohl der Krebs früh erkannt worden sei, ein großer Teil seiner Schilddrüse entfernt werden musste. Die notwendige Operation plant er so ein, dass er beruflich möglichst wenig ausfällt:
Wir planten die Operation für den Freitag vor Thanksgiving. Auf diese Weise würde ich so wenig Zeit wie möglich im Büro verpassen. Meine Abwesenheit könnte sogar unbemerkt bleiben. So wollte ich es haben.
Trump bekommt Wind von dem Krebs
Obwohl Kushner Trump nicht selbst von der Krankheit erzählt, erfährt Trump doch aus anderen Quellen davon. Trump fragt seinen Schwiegersohn, ob er nervös wegen der OP sei. Kushner will daraufhin wissen, woher er von der Erkrankung wisse. Trump antwortet:
Ich bin der Präsident. Ich weiß alles. Ich verstehe, dass du diese Dinge für dich behalten willst. Ich behalte solche Dinge auch gerne für mich. [...] Mach dir keine Sorgen um die Arbeit. Wir haben hier alles im Griff.
Schließlich verläuft die Operation gut und Kushner kann sich glücklich schätzen angesichts des familiären Zusammenhalts bei den Trumps.
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