Camila Cabello kontert Cellulite-Kritik: "Das gehört zum weiblichen Körper einfach dazu"
Die 22-Jährige Sängerin ist wegen ihrer Cellulite Opfer von Bodyshaming geworden. Deshalb setzt sie sich für mehr Natürlichkeit im Netz ein.
Camila hat mit nur 22 Jahren schon eine beachtliche Musikkarriere hinter sich. Sie macht bereits seit sieben Jahren Musik, als sie damals bei The X-Factor auftritt. Eigentlich will sie solo durchstarten, wird aber in eine Band namens Fifth Harmony gesteckt. Vier Jahre später verwirklicht sie ihren Traum und macht alleine Musik.
"Ich bin eine sehr dramatische Person"
Ihr aktuelles Album heißt Shameless (zu deutsch: “Schamlos”) und die Lieder sind etwas düsterer als das, was man sonst so in den Charts hört. Im Interview mit NME lässt sich die Sängerin sogar zu folgender Aussage hinreißen: "Ich bin der größte Emo, den es gibt."
Genau wie ihr Album ist auch die Sängerin selbst oft sehr dramatisch, das gibt sie offen zu. Und sie schreckt nicht davor zurück, anderen ihre Meinung zu sagen, beispielsweise als sie zum Opfer von Bodyshaming wurde.
Kritik an ihrer Cellulite
Sowohl die Klatschpresse als auch Internet-Trolls haben sie für ihre Cellulite kritisiert. Daraufhin kontert sie, genau wie Kollegin Selena Gomez, die für ihren Körper kritisiert wurde, via Instagram. Inzwischen denkt sie über ihre vorschnelle Rechtfertigung etwas anders.
Ich denke, ich war anfangs einfach zutiefst verletzt. Und dann habe ich mir gedacht: ‘Warte mal, ich bin Opfer von Bodyshaming wegen meiner Cellulite. Sie ist doch das Normalste der Welt - das gehört zum weiblichen Körper einfach dazu.’
Realität vs. Photoshop
Die 22-Jährige sagt auch, dass so ziemlich jeder im echten Leben Cellulite habe. Sie sagt außerdem, dass sich zu viele Leute an Photoshop und andere Arten der Bildbearbeitung gewöhnt hätten. Jeder sieht im Netz nur noch das Idealbild eines Menschen und nicht mehr die echte Person. Das stört die Sängerin gewaltig.
Für Camlia sei es in Ordnung, wenn man Bilder bearbeitet, solange man bedenkt, dass dies nicht die Realität abbildet. Sie findet es übrigens auch nicht schlimm, wenn ihre eigenen Bilder bearbeitet werden, aber sie postet genauso gerne Bilder von sich, auf denen sie ungeschminkt ist. Wichtig ist ihr, dass man unterscheiden kann zwischen einem bearbeiteten und einem unbearbeiteten Bild. Dem stimmt auch Emily Ratajkowski zu.
Cabello ungern auf Instagram
Deshalb ist sie auch ungern auf Instagram. Eine Zeit managt sogar jemand aus ihrem Team ihren Account, weil sie keine Lust auf die stressige Instagram-Welt hat. Inzwischen verwaltet sie ihr Konto wieder selbst, achtet aber genau darauf, nicht so viel Zeit auf der Plattform zu verbringen und sich auch eine Auszeit von den sozialen Netzwerken zu gönnen.