Brigitte Macron über ihren Mann: So hält sich der französische Präsident in Form
Am Donnerstag, den 16. November 2023, gab Brigitte Macron Paris Match ein langes Interview. Darin erzählt die First Lady von ihrer Beziehung zum Präsidenten Frankreichs, Emmanuel Macron, und ihrem täglichen Leben im Élysée Palast.
„Im Élysée Palast zu leben ist ein Langstreckenrennen“, und Emmanuel Macron versteht das gut - zumindest wenn man seiner Frau Brigitte Macron glaubt. Um ein ganzes Jahrzehnt als Staatsoberhaupt mit zwei aufeinanderfolgenden fünfjährigen Amtszeiten bestehen zu können, muss man in Form bleiben. Sowohl geistig als auch körperlich. Seit seiner Ankunft in der Rue du Faubourg Saint-Honoré unterliegt der Präsident Frankreichs daher einer sehr strengen sportlichen Disziplin. Seien es Tennisspiele in Le Touquet, Radfahren oder sogar Joggen ohne Hemd in Brégançon. Auch im Urlaub lässt Emmanuel Macron keine Gelegenheit aus, Sport zu treiben. Und diesen Rhythmus behält er natürlich das ganze Jahr über bei. Am Donnerstag, den 16. November 2023, gab seine Frau Brigitte Macron - deren Tochter zuletzt Details über ihre Beziehung zur Première Dame enthüllt hat - unseren Kolleg:innen von Paris Match ein langes Interview. Die First Lady spricht selten über ihr Privatleben, die Anfänge ihrer Beziehung und den Altersunterschied zu ihrem Mann, einschließlich ihrer kleinen Alltagsgewohnheiten - nun gewährt sie erstmals wieder Einblicke.
Brigitte Macron über den Alltag ihres Mannes
Die ehemalige Lehrerin - die sich zuletzt mit Trans-Gerüchten auseinandersetzen musste - enthüllte insbesondere den wöchentlichen Sportalltag des Präsidenten: „Zweimal pro Woche trainiert er 45 Minuten lang, wärmt sich auf und boxt zur Kräftigung.“ Tatsächlich ist Emmanuel Macron ein großer Fan dieses Kampfsports, den er manchmal exzessiv betreibt – bis hin zur Verletzung. 2022 verletzte er sich nach intensivem Training in seiner zweiten Heimat in La Lanterne, wo er seine Wochenenden mit Brigitte Macron verbringt, an der Hand. Genau dort, in Versailles, geht das Paar einer weiteren wöchentlichen Aktivität nach: Dem Spazierengehen. Eine Möglichkeit für das Staatsoberhaupt, sich zu entspannen, nachdem er stundenlang „seine Briefe“ und „all seine Anrufe“ erledigt hat. Das Ehepaar nutzt die Gelegenheit auch, um die jeweiligen Zeitpläne zu organisieren: „Wir machen unseren Zeitplan gemeinsam", erklärt Brigitte Macron. „Wir entscheiden, ob ich ihn auf seinen Reisen begleite oder nicht“.
Nachdem er den ganzen Tag Sport getrieben und gearbeitet hat, könnte man meinen, dass Emmanuel Macron danach wie ein Baby schläft - doch dem ist nicht so. Nach einem „sehr leichten“ Abendessen mit seiner Frau, „zwischen 22 und 23 Uhr“, schläft der Staatschef eigentlich sehr wenig. „Er schläft nicht gern. Seine Großmutter Manette erzählte mir: 'Als er klein war, war er schon so.' Was er am besten kann, sind Power-Naps“, verrät Brigitte Macron, bevor sie eine sehr repräsentative kleine Anekdote preisgibt: „Eines Abends kam er sehr müde nach Hause. Wir gingen mit Richard Ferrand zum Abendessen in die Nationalversammlung. Er schlief im Auto [eine Fahrt von knapp 2 Kilometern]. Nun, als er ankam, war er erfrischt.“
Aber kann dieser Schlafmangel manchmal die Stimmung des Präsidenten beeinflussen? „Wenn ich Emmanuel etwas zu sagen habe, dann nie am Morgen. Wir sind allein beim Frühstück, das ich für ihn bereite. Es ist ein Moment, in dem er nie schmollt,“, verrät Brigitte Macron. "Was auch immer er tut, er sieht die gute Seite der Dinge.“
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Verwendete Quellen:
Spiegel: "Brigitte Macron: Ein Leben nach dem Hurrikan"
Paris Match: "Politique: Brigitte Macron: 'J’ai l’influence qu’une femme peut avoir sur son mari'"
Aus dem Französischen übersetzt von Femme Actuelle