Betrug in Millionenhöhe: Aldi-Erben auf der Anklagebank
Schwere Vorwürfe gegen die Aldi-Erben: Es liegt eine Strafanzeige gegen die Hinterbliebenen von Aldi-Gründer Berthold Albrecht vor. Demnach sollen sich die Kinder des Discounter-Moguls unrechtmäßig an Summen in Millionenhöhe bedient haben!
Streit um das Aldi-Erbe: Die Uneinigkeiten um den Verbleib des Discounter-Imperiums gehen in die nächste Runde. Mit einem Vermögen von rund 17,2 Milliarden Euro gehört die Familie um den verstorbenen Berthold Albrecht zu einer der reichsten des Landes. Doch das Geld hat die Angehörigen gespalten.
Strafanzeige gegen Aldi-Erben
Wie Business Insider berichtet, wird aus den familiären Auseinandersetzungen nun ein gerichtlicher Streit. Gegen einige Mitglieder der Aldi-Nord-Familie liegt neuerdings eine Strafanzeige vor - offenbar anonym aufgegeben von einem der fünf Kinder. Die Vorwürfe sind mehr als schockierend!
Drei enge Mitglieder der Familie um die Witwe Babette Albrecht, sowie ein Anwalt, sollen sich unrechtmäßig an den exorbitanten Summen aus einem Stiftungs-Fonds bedient haben. Insidern zufolge belaufen sich diese Beträge auf stolze 40 Millionen Euro. Selbst für Aldi-Verhältnisse sind das keine Peanuts.
Streit um Stiftungs-Vorstand
Der ursprüngliche Bruch der Familie ist bereits mit dem Testament des verstorbenen Aldi-Gründers aufgekommen. Babette und ihre Kinder gehen damals gerichtlich gegen die Verfügung Bertholds vor, dass es imVorstand der Jakobus-Stiftung - neben der Lukas- und der Markus- eine der drei Aldi-Stiftungen - keine Mehrheit der Familienmitglieder geben darf.
Der Vorstand der Stiftung entscheidet beispielsweise darüber, inwiefern Vermögen an die Erben des Discounter-Giganten ausgeschüttet wird. Dementsprechend wundert es kaum, dass die Hinterbliebenen gerne eine Mehrheit bei Entscheidungen inne hätten.
Soweit steht nur fest, dass eine Einigung im Falle der Aldi-Erben wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Es ist ein trauriges Paradebeispiel dafür, wie Geld eine Familie entzweien kann.