Gleiche Erkrankung wie Bruce Willis: So geht es Wendy Williams

Gleiche Erkrankung wie Bruce Willis: So geht es Wendy Williams
© Debby Wong/Shutterstock.com
Gleiche Erkrankung wie Bruce Willis: So geht es Wendy Williams

Wendy Williams leidet an einer Demenzerkrankung. Das hat ihr Team nun öffentlich gemacht - und auch erklärt, wie es der berühmten Moderatorin geht.

Bei der bekannten US-Moderatorin Wendy Williams (59) ist eine frontotemporale Demenz und Aphasie - eine Erkrankung, die die Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten beeinträchtigt - diagnostiziert worden. Auch Schauspieler Bruce Willis (68) leidet darunter. Das Team rund um Williams machte die Diagnose des TV-Stars nun wenige Tage vor der Veröffentlichung des Dokumentarfilms "Where Is Wendy Williams?" bekannt. Er soll auf dem US-Sender Lifetime zu sehen sein.

Mit gesundheitlichen Problemen kämpft Wendy Williams offenbar schon länger: Das "People"-Magazin berichtet, dass sich die 59-Jährige im April 2023 angeblich wegen "kognitiver Probleme" zur Behandlung in eine Einrichtung begeben habe. Damals wurden offenbar die Dreharbeiten zu ihrem Dokumentarfilm eingestellt.

Darum ging ihr Team an die Öffentlichkeit

"In den vergangenen Jahren wurden zeitweise Fragen über Wendys Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, aufgeworfen, und viele haben über Wendys Zustand spekuliert, insbesondere als sie anfing, Worte zu verlieren, zeitweise unberechenbar zu handeln und Schwierigkeiten hatte, finanzielle Transaktionen zu verstehen", erklärte ihr Team nun in einer Mitteilung.

Weiter heißt es, man wolle "unzutreffende und verletzende Gerüchte über ihren Gesundheitszustand" korrigieren: "Die Entscheidung, diese Nachricht zu teilen, war schwierig und wurde nach reiflicher Überlegung getroffen, nicht nur um für Verständnis und Mitgefühl für Wendy zu werben, sondern auch um das Bewusstsein für Aphasie und frontotemporale Demenz zu schärfen."

Diagnose aus dem vergangenen Jahr

Die Diagnose erhielt Wendy Williams dem Statement zufolge im vergangenen Jahr. Es bestehe die Hoffnung, so ihr Team, "dass mit einer frühzeitigen Erkennung und viel mehr Einfühlungsvermögen das Stigma, das mit Demenz verbunden ist, beseitigt wird und die Betroffenen das Verständnis, die Unterstützung und die Pflege erhalten, die sie verdienen und brauchen". Wendy Williams sei immer noch in der Lage, viele Dinge selbst zu tun. "Am wichtigsten ist, dass sie sich ihren typischen Sinn für Humor bewahrt hat und die Pflege erhält, die sie benötigt, um sicherzustellen, dass sie geschützt ist und ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Sie ist dankbar für die vielen freundlichen Gedanken und guten Wünsche, die ihr geschickt werden."

Williams zählt zu den bekanntesten Talkshow-Moderatoren in den USA. Von 2008 bis 2022 führte sie durch ihre Sendung "The Wendy Williams Show". Auch als Autorin und Unternehmerin ist sie erfolgreich.