Wolfang Grupp in Doku: "Ich sitze jetzt nicht hier, um Ihnen etwas Gutes zu tun"

Wolfgang Grupp, Doku, Dokumentation, Frau, egoistisch
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Wolfgang Grupp ist sicherlich einer der bekanntesten Unternehmer Deutschlands. Der 82-Jährige ist auch bekannt dafür, nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg zu halten. Das beweist er immer wieder aufs Neue.

GRUPPS BEKANNTESTE SPRÜCHE

Seit Anfang des Jahres ist Wolfgang Grupp nicht mehr Geschäftsführer bei Trigema, das Tagesgeschäft haben Sohn Wolfgang Jr. und Tochter Bonita übernommen. Im Gespräch ist er trotzdem weiterhin.

Grupps Frau nach erstem Date: "Ein solcher Spinner"

Das Konzept der Political Correctness ist wohl eher nichts für Wolfgang Grupp. So hat er zum Beispiel kein Problem damit, in aller Öffentlichkeit zu sagen, dass ihm neue Rollenverteilungen von Männern und Frauen nicht ganz geheuer sind oder dass ihm die moderne Anrede von unverheirateten Frauen nicht gefällt.

Wer ihn in den Medien verfolgt, weiß auch: Wolfgang Grupp macht aus seinem Privatleben kein Geheimnis. In einer Dokumentation zu seinem Leben, die vom SWR ausgestrahlt wurde, redet er z. B. durchaus auch über sein Liebesleben. Laut Focus erzählt Grupp, dass er in jungen Jahren tatsächlich "mehrere parallele Beziehungen" geführt habe, kommt aber auch auf seine heutige Frau zu sprechen, die recht schnell wusste, dass sie wohl den Mann fürs Leben gefunden hat.

Wolfgang Grupp habe Elisabeth von Holleuffer, wie sie damals noch hieß, zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, nach der sie über ihn gesagt haben soll: "Einen solchen Spinner habe ich noch nie erlebt."

Ganz so ernst hat sie es sicherlich nicht gemeint, schließlich ist das Paar seit 1988 glücklich verheiratet, hat zwei gemeinsame Kinder, die mittlerweile erwachsen sind. Warum er sich nicht davor scheut, auch über Privates zu reden, erzählt er in der Doku ebenfalls.

Grupp selbst hält sich für ziemlich egoistisch

Der Unternehmer redet nicht nur über seine Firma oder deutsche Politik, sondern auch ab und zu über sein Privatleben. Auch wenn er über sich selber redet, zeigt sich: Wolfgang Grupp sagt, was er denkt. Der Schwarzwälder Bote zitiert ihn aus der Dokumentation mit folgenden Worten:

Sie müssen wissen, ich bin ein Egoist. Und ich sitze jetzt nicht hier, um Ihnen etwas Gutes zu tun, sondern ich sitze hier als Egoist“, sagt Wolfgang Grupp – wenn er rede, was allgemein gehört werde, könne das nur zum Vorteil von Trigema sein.

Recht ähnlich scheinen das auch alte Geschäftspartner zu sehen. Geschäftsführer Andreas Merkel z. B. berichtet davon, dass "Verhandlungen mit Grupp schon knallhart sind". Er sei "total egoistisch und als Unternehmer will er den bestmöglichen Preis haben und den fordert er eben auch ein."

Wir sind gespannt, ob seine Kinder auch in dieser Hinsicht in seine Fußstapfen treten werden.

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Verwendete Quellen:

Focus: Wolfgang GruppEhefrau über Ex-Trigema-Chef: „Einen solchen Spinner habe ich noch nie erlebt“

Schwarzwälder Bote: Wolfgang Grupp über Egoismus, Jagd und seine Frau Elisabeth