Möglicherweise kommt Boris Becker früher aus dem Knast
Boris Becker soll bekanntlich zweieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen, nachdem er wegen Steuerhinterziehung von einem Londoner Gericht verurteilt wird. Bei guter Führung könnte er jedoch auch früher entlassen werden. Angeblich hat er sich im Knast bisher ganz gut gehalten.
Seit Mitte Mai befindet sich die Tennis-Legende im Gefängnis von Huntercombe, nordwestlich der britischen Hauptstadt London. Dort ist er offenbar ein beliebter Zellengenosse, wie Bild berichtet. Doch laut eines Vertrauten möchte der 54-Jährige "natürlich keinen Tag länger in Haft bleiben als notwendig."
Becker verbüßt die Haftstrafe, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hat.
Deutscher Anwalt möchte nicht spekulieren
Vor kurzem äußert sich Boris Beckers langjähriger deutscher Anwalt Christian-Oliver Moser mit deutlichen Worten gegenüber Bild:
Jegliche Spekulationen darüber, wann unser Mandant das Gefängnis verlassen kann, verbieten sich derzeit. Ebenso ist derzeit unklar, ob und gegebenenfalls wann er nach Deutschland abgeschoben wird. Es gibt auch hier keine konkreten Daten. Abschließend möchte ich mitteilen, dass ich als deutscher Rechtsanwalt keinerlei Verhandlungen mit englischen Behörden führe.
Bild führt weiter aus, was der Experte für internationales Recht Paul Vogel zur Causa Becker sagt. Immerhin geht es auch darum, ob und wann Becker nach dem Gefängnisaufenthalt das Land verlassen muss. Der Jurist erklärt:
Grundsätzlich erfüllt Boris Becker die Abschiebungsvoraussetzungen. Ich halte es für möglich, dass er schon in den nächsten Monaten abgeschoben wird.
Welche Pläne Becker für seine Zeit nach der Haft hat, ist bisher nicht bekannt.
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