Boris Becker: So geht es ihm im Gefängnis
Knapp ein halbes Jahr hat Boris Becker nun bereits im englischen Gefängnis verbracht. Im April wurde er wegen dem Vertuschen von Vermögenswerten verurteilt. Sein Anwalt verrät nun erstmalig öffentlich, wie es ihm geht.
Das Leben des ehemaligen Tenisprofis Boris Becker (54) hat sich drastisch verändert. Der 3-fache Wimbledon Sieger und früher gefeierter Sportler sitzt nun hinter Gittern. Er mache sich jedoch gut, verrät sein Anwalt.
Weiterbildung und Sport
Im Gefängnis in England, unweit von Wimbledon entfernt, kann sich Boris Becker sportlich betätigen und sogar weiterbilden. Ob er von diesem Angebot Gebrauch macht, ist unbekannt. Sein Anwalt Christian-Oliver Moser weiß Folgendes, wie bunte berichtet:
Unserem Mandanten, Boris Becker, geht es weiterhin den Umständen entsprechend gut und er fügt sich konstruktiv in den Gefängnisalltag ein.
So ganz abgeschottet ist Tennisprofi Boris Becker ohnehin nicht. Denn er kann laut Angaben seines Anwalts jederzeit mit seiner Außenwelt Kontakt aufnehmen und telefonieren. Dies gilt also auch für seine Familie.
Er verschwieg Vermögen in Millionenhöhe
Am 29. April diesen Jahres wurde Becker zu 2,5 Jahren Haft verurteilt. Grund dafür: Er hatte ein Insolvenzverfahren am Has und verschwieg Vermögenswerte in Millionenhöhe. Ungewiss ist jedoch immer noch, ob die zweite Hälfte seiner Strafe auf Bewährung ausgesetzt wird. Die Möglichkeit darauf, wurde beim Urteil im April jedoch erwähnt. Es kommt also wahrscheinlich ganz darauf an, wie sich Boris Becker in den nächsten Monaten verhält. Auch eine mögliche Abschiebung nach Deutschland ist nach wie vor ungewiss, genauso wie die Frage, ob Becker sich nach seiner Haft wieder am Rande des Center-Courts den Kameras zeigen darf.