Das sagt das Gutachten im Set-Eklat um Til Schweiger aus
Vor rund einem halben Jahr machte die Meldung die Runde, am Set des Til-Schweiger-Films "Manta, Manta - Zwoter Teil" herrsche ein katastrophales Arbeitsklima. Nun stehen die Ergebnisse eines externen Gutachtens fest.
Mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Set der Til -Schweiger-Komödie "Manta, Manta - Zwoter Teil" wirklich in einem Klima der Angst zu Werke gehen? Dem Schauspieler und Regisseur waren im Mai in einem "Spiegel"-Bericht Macht- und Alkoholmissbrauch am Filmset vorgeworfen worden. Inzwischen stehen die Ergebnisse eines externen Gutachtens der Anwaltskanzlei SKW Schwarz Rechtsanwälte diesbezüglich fest. Das verantwortliche Filmstudio Constantin Film gab diese laut übereinstimmender Medienberichte nun bekannt.
Insgesamt seien demnach 50 der insgesamt 108 Beteiligten des Filmdrehs befragt worden, so auch Schweiger selbst. Die Wahrnehmung des Arbeitsklimas schwankt dabei sehr. So hätte ein Großteil die Stimmung als "sehr gut" bis "o.k." angegeben, gleichzeitig sei sie von einer "nicht unerheblichen Zahl" auch als "eher mäßig" bis "sehr schlecht" bezeichnet worden.
Vereinzelt wurde zudem entweder selbst Angst empfunden oder dieses Gefühl bei anderen beobachtet, auch sei Schweigers Wortwahl teils als "grenzwertig, übergriffig und verletzend" wahrgenommen worden. Doch auch hier gibt es andere Stimmen, die Schweiger als "wertschätzend" und "großzügig" bezeichneten.
Das sagen die hohen Tiere - und Schweiger selbst
Viele der befragten Personen gaben an, dass Schweiger während des Drehs Alkohol zu sich genommen hat. Auch zu einer "tätlichen Auseinandersetzung" sei es deswegen gekommen. Die Produzenten hätten zudem immer wieder bei "zu missbilligendem Verhalten [von Schweiger, Anm. d. Red.] eingreifen müssen".
Der Constantin-Vorstandsvorsitzende Martin Moszkowicz (65) beteuert, dass man sich "intensiv mit den Vorwürfen und Vorkommnissen auseinandergesetzt" habe und noch keine "Produktion in Deutschland so intensiv durchleuchtet worden" sei. Schweiger selbst, so schreibt es "Bild", tue alles "unendlich leid" und er habe sich im Zuge der Befragung "entschuldigt".