Anklage gegen Donald Trump: Ex-Präsident plädiert auf "nicht schuldig"
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen angeklagt worden. Nach Verlesung der Anklage plädierte Trump auf "nicht schuldig".
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump (76) ist heute vor einem New Yorker Gericht offiziell angeklagt worden. Wie verschiedene US-Medien, darunter die "New York Times", berichten, wird dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgeworfen, in 34 Fällen Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Nach Verlesung der Anklage durch die New Yorker Staatsanwaltschaft plädierte Trump auf "nicht schuldig".
Staatsanwalt Alvin Bragg mit Statement
Gegen 13:30 Uhr Ortszeit war Trump an dem stark gesicherten Gerichtsgebäude angekommen, vor dem sich Demonstranten beider Lager gegenüberstanden. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung ging es in den Gerichtssaal, wo die Anklageschrift verlesen wurde. Die 16-seitige Klageschrift ist auch als PDF-Dokument abrufbar.
In 34 Fällen ist Trump der Fälschung von Geschäftsunterlagen ersten Grades angeklagt worden, worauf im Staat New York eine maximale Gefängnisstrafe von vier Jahren pro Anklagepunkt steht. Der New Yorker Staatsanwalt Alvin Bragg (49) erklärte in einem auf Twitter verbreiteten Statement: "Wir behaupten, dass Donald Trump und seine Mitarbeiter wiederholt und in betrügerischer Absicht Geschäftsunterlagen in New York gefälscht haben, um schädliche Informationen und rechtswidrige Aktivitäten vor amerikanischen Wählern zu verbergen".
Laut Informationen von "CNN" soll der nächste Termin für eine persönliche Anhörung für den 4. Dezember in New York angesetzt sein. Trump-Anwalt Todd Blanche erklärte gegenüber der Presse vor dem Gericht, dass sein Mandant "frustriert" und "verärgert" sei. Es wird erwartet, dass Trump direkt vom Gericht die Rückreise zu seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Staat Florida antritt. Dort soll der 76-Jährige später am Tag vor die Presse treten.